Dienstag, 24. Juli 2007
Und? Wo warst du?
Ich sag euch was: ICH MACHE NIE WIEDER URLAUB!!!
Das war jetzt das letzte mal. Ich schwöre es. Und auch wenn ich meine Aussage jetzt vielleicht nicht verstehen könnt, so hat das doch einen Grund.
Und dieser Grund ist, nach dem Urlaub wirst du immer gefragt: "Und? Wo warst du?"
Tatsache ist, ich war zu Hause. Zwei Wochenlang. Und habe mich, bis auf den einen Abend an dem ich auf einer Party war, gelangweilt. Und selbst der war langweilig.
Ursprünglich wollte ich mit meinem Looser von "ehemalig besten Freund" nach China fliegen. Das heißt, zu erst wollten wir England unsicher machen.
Das gute an England ist: Es ist recht nahe und deshalb billig hin zu kommen. Man versteht die Sprache. Und ich bin noch nie dort gewesen.
Das währe super geworden. Doch dann hat der Looser von "ehemalig bestem Freund" mir vorgeschlagen, wir könnte nach China reisen. Weil er dort jemanden kennt, währe das sogar billig geworden.
Das gute an China ist: Ich mag ihr Essen. Ich mag ihre Frauen. Ich mag so weit weg von zu Hause zu sein. Und ich war noch nie dort!
Aber diesem besagten Looser von "ehemals bestem Freund" war es wichtiger zwei Wochen vor dem PC zu sitzen als mit mir in den Urlaub zu fliegen.
Und so kam es, das ich anstatt mir die Nudel von einer Chinesischen "Masseurin" auswringen zu lassen, daheim vor dem TV meinen Urlaub verbrachte. Und die Nudel mußte ich mir selber auswringen. Und das ist irgendwie einfach nicht das selbe...
Und jetzt arbeite ich wieder. Seit 5 Tagen.
Und immer wieder werde ich gefragt:"Hey, ich habe dich seit Wochen nicht mehr gesehen. Was war los?"
"War im Urlaub"
"Ach wirklich? Und? Wo warst du?"
Arghhhh!!!
"War zu Hause. Konnte mir keinen Urlaub leisten."
Und das stimmt sogar...

Aber nächstes Jahr wird das anderst! Im Februar werde ich Ski-fahren gehen. Und wenn ich mein Auto verkaufen muß um mir das finanzieren zu können.
Ski-fahren heißt: Saufen bis man nicht mehr stehen kann und danach wird sich den Abhang hinunter gekämpft. Wer es nicht schafft ohne hinzufallen oder einen umzuwerfen, bis nach unten ins Tal zu kommen, muß eine Runde zahlen.
Leider muß ich mir während des Ski-Urlaubs das kacken verkneifen. Das sein Folter sagen sie. Und man würde das noch Tage später riechen.
Außerdem muß ich die Nächte alleine verbringen, weil ich schnarche das sich Lawinen im ganze Land lösen.
Aber trotzdem wird das eine super Gaudi! Besser als Zuhause die Wand anzustarren.

Dann werde ich im Sommer vielleicht mit einem Kollegen nach Thailand fliegen. Dort seinen die Frauen so willig, das man sie sich mit Baseballschlägern vom Leib halten muß. Sagt mein Kollege.
Das Essen ist so billig das man dort wochenlang mit nur einem Dollar leben kann. Für den richtig großen Hunger kann man dort einen Wal vom Grill bestellen. Der ist dann mit 5 Haien gefüllt und schwimmt in einem Weißwein-Senf-See. Falls man das Essen nicht ganz pakt, kann man sich natürlich den Wal auch einpacken lassen und mit ins Hotel nehmen. Als Nachtessen sozusagen.
Und zu jedem Essen bekommt man eine Schlampe dazu die einem die Fuße oder sonstwas massiert, während man ißt. Und wenn man keine Lust mehr auf die Alte hat, gibt man ihr einfach einen Tritt und sucht sich was Neues für die Stoßstange.
Natürlich gibt es dort für jeden Geschmack das richtige. Jung und Willig. Alt und willig. Fett und willig. Willig und extrem willig. Groß, klein, rund, wie ein Lineal, ein Geodreieck oder ein Bleistift. Es gibt auch wiederwillige. Die kann man dann herprügeln bis sie willig sind. Und sie dann fallen lassen.
Es gibt Thais die saugen wie ein 2000W Dyson. Andere schliengen ihre Beine mehrfach um deine Hüfte und verknoten sie. Und die lassen erst wieder los wenn du keinen Tropf Flüssigkeit mehr im Leib hast.
Es soll sogar Thai-Schnallen geben, die könne ihre Muschi vibrieren lassen! Sie setzen sich auf dich und bringen dich zum Höhepunkt ohne das sie sich bewegen müßen!

Ein anderer Kollege hat mir angeboten mich mit nach Kroatien zu nehmen. Dort, so sagt er, ist das Leben wie im Paradies.
Mein Kollege hat dort ein Haus, an dem er ab und zu mal rumbastelt. Und er würde mich dort wohnen lassen. Ich hätte Kost und Logie frei. OK, dafür müßte ich etwas mit ihm mitbasteln. Aber das geht schon in Ordnung.
Mein Kollege sagt, dort sei der Fisch in den Restaurants so frisch, das der Fisch erst NACH dem bestellen gefangen würde. Und zwar im Meer. Die würden jedesmal mit dem Fischerboot rausfahren nach eine bestellung und bei der Rückfahrt würde der Fisch auf dem Boot gegrillt. So das nach dem eintreffen im Hafen der Fisch sofort fangfrisch und frisch gegrillt bei einem auf dem Tisch landen würde.
Sagt mein Arbeitskollege zumindest.

Und wenn das mit diesem Kollegen nicht funzt, dann habe ich da noch den anderen Kollegen der nächstes Jahr nach USA reist. Der würde mich (widerwillig) wohl auch mitnehmen.
In den USA, sagt Frank, so heißt der USA-Reisende, würde man zur Begrüßung nicht gebusselt werden, wie hier in Deutschland. Nein, dort wird sofort gefickt! Einfach so. Als, so zu sagen, freundliche Geste. Gastfreundschaft sein sehr groß geschrieben in den USA, sagt Frank.
Wir würden dann Las Vegas besuchen. Und Miami. Vielleicht auch noch San Franzisco und LA. Je nach dem wie uns die Mädels gefallen und wie lange wir brauchen um den Alkohol-Vorrat der jeweiligen Region aufzubrauchen.
Alkohol ist auch so ein Thema. Die trinken da in den USA ja nur das härteste Material. Cola pur gibt es dort garnicht! Cola dient dort nur als verdünnung für die fast ungeniesbar starken Spirituosen. Wenn du dort eine Coke bestellst, sagt Frank, dann bekommst du ein Glas das nur ein drittel Cola enthält. Der Rest besteht aus Vodka, Wiskey, Gin oder brennbarer Spiritus (denn aber nur in den billigeren Läden).
Wenn dich die COPS anhalten und du hast nicht mindestens 2 Promille, dann nehmen die dir den Führerschein ab! Sagt Frank.
Sowieso sind die COPS in den USA anderst wie hier. Wenn du in den USA Drogen brauchst, dann gehst du zu den COPS. Die haben weit und breit den besten Stoff.
Und im Gegensatz zu Deutschland, wo du schon ärger kriegst, wenn du jemanden streng anschaust, kannst du in den USA im Restaurant mit einem Schuß aus deinem immer mitzuführenden 45er Revolver, die Bedienung herbei rufen. Einmal kurz in die Deck ballern und schon steht die Bedienung da und nimmt deine Bestellung auf. Ist doch praktisch!

Also ihr seht: Ich brauche den Looser von "Ehemalig bestem Freund" garnicht! Ich suche mir einfach neue (ehemalig) besten Freunde.
So ist das...

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 19. Juni 2007
Hallo?
Ja, wie jetzt? Schreibt der Padawan den hier nichts mehr rein?

Antwort: Nein!

Zumindest vorläufig. Man hat den armen Padawan dazu verdonnert wo anderst seinen Scheiß rein zu schreiben. Gemein, ich weiß. Aber so ist das mit Freunden: Man ist ihnen verpflichtet.

So, mein neuer Austragungsort für allen möglichen literarischen Müll wird dann http://padawan.hoohost.org/news.php
("Eine Padawan/Hoohost Gemeinschaftsproduktion. Sponsorit bei Hoohost") sein.

Schaut doch auch mal vorbei. (SCHAUT! >Peng< MICH! >Peng< AN! >Peng< -ohne 0190-Nummer)


PS: Aber es kann auch sein, das ich ab und zu mal hier was reinschreibe. Oder es einfach kopiere (Quantität zählt eben doch!).
Und wenn der Hoohost-Blog nicht mein Ding ist, dann ziehe ich wieder ganz hierher.
Steht so sogar in meinem (mündlichen) Vertrag!
Das ist sozusagen das Schlupfloch aus der Freundschaftsdienst-Zwickmühle die mir der Hoohead auferlegt hat.
Aber sagt ihm nicht das ich das nur ihm zu liebe mache. Sonst wird er böse und hackt meine Blog.

Was für den Master-Admin wohl nicht wirklich eine Herrausforderung sein dürfte...

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 12. Juni 2007
Verdamt!
Ich habe heute einfach keine Lust irgendwas in diesen Blog zu schreiben. Null. Überhaupt garnicht!
Und dabei gäbe es schon das eine oder andere mitzuteilen.
Aber, nö! Keinen Bock. Null. Ganz und gar überhaupt nicht.
Also, lasse ich es einfach.
Ist ja mein Blog, stimmt´s?
Hier kann ich tuen und lassen was ich will, stimmt´s?
Und wenn ich keine Lust habe, dann mache ich eben nichts, stimmt´s?
Stimmt!
Das ist ja das tolle wenn einem ein Blog gehört. Man kann selbst entscheiden ob man etwas reinschreibt. Oder eben nicht. Und ich habe mich heute für "eben nicht" entschieden.
So ist das.
Hier im Blog bin ich Allmächtig.
Gott, sozusagen.
Der Oberguru.
The Master of the Blog.
Und wenn ich Morgen lust habe etwas zu schreiben, dann muß ich nicht erst jemanden um Erlaubniss fragen. Nein. Sondern ich lege einfach los. Ich schreibe irgend einen scheiß hier rein und es wird sich sicher irgend ein dummer Trottel finden, der aus lauter langeweile den Scheiß dann auch liest.
Find ich geil!
Auch wenn dieser Blog weder zum Weltfrieden beiträgt, noch irgend einen anderen Einfluß auf irgend etwas wichtiges oder unwichtiges hat, so ist er doch mein ganz persönlicher Blog. Und hier bin ich Gott!
Und wenn Gott spricht: Heute schreibst du nicht in deinen Blog. " So ist das Gesetz.

So, jetzt da ihr das wisst, braucht ihr euch also nicht zu wundern wenn heute hier kein neuer Beitag steht.
Der Grund ist einfach: Ich hatte keine Lust! Basta!

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 1. Juni 2007
EKG
Gestern vor dem Duschen hat es mich einfach angekotzt - das Gestrüb. Da hab ich mir kurzer Hand einfach den Sack rasiert.
Ja, ihr habt richtig gelesen: ICH HABE MIR DIE EIER BLANK RASIERT!
Ok, das war gestern nicht das erste Mal. Und wahrscheinlich macht das von euch Assis sowieso jeder mindestens einmal die Woche. Aber ich eben nicht.
Was wächst, muß wohl auch wachsen. Und wenn es nicht wachsen soll, dann tut es das im Normalfall auch nicht.
Ich muß euch (die das nicht selber täglich machen) sagen, das ist einfach nur geil!
Nicht nur das man sich dabei ohne schlechtes Gewissen selber an den Sack fassen darf, man darf ihn sogar richtig kraulen und kneten.
Ok, ist nichts besonderes, sich an den Sack zu greifen, aber geil ist es trotzdem!
Die ganze Prozedur ist irgendwie magisch. So das Vorrasieren mit Langhaarschneider (vibriert so schön...). Dann das einschmieren mit Rasiercream - da richt der Genitalbereicht so herrlich frisch nach Menthol und Seife.
Wenn man dann versucht den Sack in der einen Hand zu halten damit man ihn mit der anderen Rasieren kann, dann glischt der immer so zischen den Fingern durch und versucht sich aus dem Griff zu winden. Das ist ein ganz neues Erlebniss von Intimität und Körpergefühl.
Wenn man dann den Rasieren vorsichtig an der Sackhaut ansetzt und man dabei genau weiß, das eine falsche Bewegung einen vielleicht kastriert - dann ist das so herrlich prikelnd.
Vorsichtig, ganz vorsichtig führt man den Rasieren über seine Kronjuwelen. Und man geniest es. Es ist so ... intim. Man spürt seine Sack ausgibiger als jemals zuvor. Jede Unebenheit, jede Ader, jeder quatrat zentimeter Haut.
Haar für Haar entfernt man auf diese Art - und man legt seinen jugendlichen, haarlosen, Sack frei.
Danach spült man das Genital mit warmen Wasser ab. Und man spürt die Wärme des Wassers - Wie sich die Seife loslöst - wie die Seife und das warme Wasser den Schaft entlang, zwischen den Schenkeln, rechts und links am Sack vorbei, hinunter bis zum Anus läuft - und sich dort kurz noch mal trift bevor sich der Rinnsaal vom Körper löst...
Warum mache ich das eigendlich nicht öffters, mir den Sack rasieren?

Jetzt wo mein Sack blank wie meine Eichel ist, fühlt es sich so an, als mein Schwanz doppelt so groß und mein Sack praller als jemals zuvor.
Natürlich kann es auch sein, das ich eine Erektion habe.
Vorallem jetzt, nachdem ich mir das ganze nochmals vorgestellt habe.
Ich freue mich schon auf den Tag an dem wieder die ersten Härchen spriese...

... link (1 Kommentar)   ... comment


Aufm Wasa graset d Hasa
Manchmal glaube ich, das Leben will mich verarschen.
Neulich, ich sitze bei meinem morgendlichen Kaffee am Schreibtisch in meinem Büro, beginnt mein Arbeitskollege neben mir plötzlich gutgelaunt zu summen an. Er schaut zum Fenster raus als er das tut.
Dann, irgendwann, beginnt er sogar zu singen an..

"Aufm Wasa graset d Hasa"

Plötzlich dreht er sich zu mir um und schaut belustigt in mein verduzt fragendes Gesicht. Er grinst und fragt dann: "Du kennst doch das Lied, oder?"
Ich antworte, das sich solcher art Liedgut nicht in meinem Gedächniss befände.
Er lacht und spottet mich. Aber das sein doch Allgemeinbildung! JEDER würde dieses Led kenne und ich sei dann wohl ein Ignorant, wenn ich das nicht kenne würde.
Ich schwieg und dachte mir nur "Ja ja, Schwätz du no! Doine blede grasdackelige Lieder kennt doch koi Schwoi! Sempl bleder!"
Minuten später waren ich und besagter Kollege auf dem Weg zur Kantine (es war zeit den Kaffee mit was Handfestem zu vermischen) und er war immer noch dabei mich mit dem Lied zu ärgern in dem er es immer und immer wieder sagt. Und immer und immer wieder spottete er, das ich es nicht kenne würde weil ich nichts aus PC und Metzelfilmchen im Kopf hätte.
Jetzt reichte es mir! Ich sagt, das dieses Leid, da sei ich mir sicher, keiner kenne würde, ausser ihm.
Darauf hin antwortete er, ich läge falsch.
Just begegnete uns eine Sekräterin aus dem 2.Stock. Und mein Kolleg fragte sie, ob sie das Leid "Aufm Wasa graset d Hasa" auch kenne würde.
Sie antwortet "Aber Natürlich!" und sag auch sofort mit meinem Kollegen im Duett die ersten beiden Strophen.
Mir bleibt auch gar nichts erspart!, dachte ich.
Ok, meinte ich danach, das sei Glück gewesen. Also wählte ich eine Kandidaten für unser Experiment aus.
Meine Wahl fiel auf einen Mann (die Singen nicht!) und zudem auf einen jungen (die Jugend hört eh nur Techno).
Ich fragte: "Ey, Alter! Hör ma´. Kennste dat Lied "Aufm Wasa graset d Hasa"?
Der junge Mann, er hieß Frank und hatte sage und schreibe 5(!) Piercings im Gesicht hängen, schaute uns ab wechselnd fragend an.
JA! Sieg!
Ich strahlte meinen Kollegen an und wollte gerade los brüllen:"Siehst du? Kein NORMALER Mensch kennt dieses scheiß Lied!". Da vernahm ich eine Singstimme genau hinter mir ("Aufm Wasa graset d Hasa, ond em Wasser gambet d Fisch, liaber will i...")
NEIN!!!! "Wo her kennst DU den das Leid?"
"Hat mir mein Opa beigebracht"
Mein Kollege lachte sich rum und schief. Und ich wurde sicher purpurrot vor scham und wut.
Natürlich zog mich mein Kollege den ganz restlich Morgen damit auf...

Am frühen Nachmittag übertrieb er es aber schliesslich, als er meinte "Schau mal, der Ali. Ich wetter sogar der kennt das Lied!"
Das war meine, wenn auch nicht besonders faire, Chance! Ich nagelt ihn darauf fest und wir gingen zum Ali.
"Hallo Ali!" begrüßte ihn mein Kollege. "Ich und der Padawan hier, wir wolle dich was fragen"
"Keine Problem! Wassen ihr wollen von gute alte Ali?"
"Ali, es gibt da ein Lied das ich kenne. Und ich habe zum padawan gesagt, das du es sicher auch kennst."
"Oh, das tute mir leid Ralf", sagt Ali sofort mit leiderfühltem Gesicht. "Weisse du, Ralf, hörte ich nur selten Mushig. Kennen ich vielleicht einze zweie türkische Volkslied. Aber sonst..."
"Ja ja, warten wir mal ab.", sagt mein Kollege und winkt Alis widerspruch ab.
"Also, kennst du "Aufm Wasa graset d Hasa"?
Alis Miene hellt sich sofot wieder auf und er singt in bestem schwäbisch

"Aufm Wasa graset d Hasa
ond em Wasser gambet d Fisch
liaber will i gar koi Schätzle,
als en sodda Fledrawisch

Gang mer weg mit Sametschüehla,
gang mer weg mit Bändela
Bauramädla send mer liaber
als so Kaffeebembela.

Moni hau mei Schätzele gnomma,
hot mei Muetter grausig dau
hot me bei de Auhra gnomma,
d Schdieganabe bfludar lau!

Sag du no zu deiran Alda
sui soll mi bassiera lau
i wur schau mein Schatz verhalda,
sell wurd sui en Dreck agauh!

Hender meiner Schwiegermueder
ihrem graußa Hemelbett,
leit a ganzer Sack voll Sechser,
wenn i no dia Sechser hätt!

Moni hau no kratzt ond bissa,
hot mi wölla koina küssa
seit i nemma kratz und beiß
krieg i d Küssla dutzedweis.

Kleine Kiegela mueß mer gießa,
wemmer Vögela schießa will
schöne Mädela mueß mer kießa
wemmer schöne Weibla will."

Wie gesagt, in reinsten besten Schwäbisch, wie selbste ich als 35 jähriger Schabe es nur bedingt kann!
Und er sagt das Lied von vor bis hinten ohne nur einmal zu überlegen. ganz so als würde er den ganzen Tag nichts anderes machen.
Und das schlimmst war natürlich, das ab der zweiten Strophe, mein Kollege wieder mit ihm im Duett sagt.
Und beide stahlten mich dabei freudig an.
Nur konnte ich daran nichts freudiges mehr finden...

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 30. Mai 2007
Ein beschissenes Ende eines Abends.
Neulich schaute ich mir einen lustigen Film an. Ich glaube es war "Bean macht Urlaub" oder so.
Auf jeden fall war ich tierisch gut drauf. Halb totgelacht, halb besoffen von zwei kleinen "literchen" Bier, dachte ich, ich müßte noch schnell den Abwasch erledigen bevor ich den Abend mit einer Folge "Swich" und dem Rest in der Jägermeister-Flasche beende.
Ich stehe also mit beiden Händen in der Spülbrühe und schruppe (komischerweise gut gelaut) an den Essensresten in meinem Kochtopf herum. Als ich plötzlich ein drücken und zwicken in der Bauchgegend verspüre.
Das ist der Vorteil wenn man Singel ist: Man drück die unbequemen Gase eben einfach raus an die frische Luft.
Und ich drücke wie ein Gestörter, um einen möglichst lautes Pfurzgeräusch zu erzeugen. Sowas ist des Mannes größte Freude, wenn der Raum von einem lauten Knattern aus seinem Hintern beschallt wird.
Und wenn der Ton noch mit einem fauligen Geruch der Note "Kohl-suppe" oder "Chilli-con-Carne" untermalt wird, dann fühlt man sich als Mann puddelwohl!
Doch an diesem Tag hörte sich der Ton aus meinem "Musikinstrument" etwas anderst an.
Er klang er blubbernt als knatternt.
Und das Lüftchen das meine Hose verlassen sollte, blieb eher darin hängen.
Und dann lief es mir den Schenkel hinab...
SCHEIßE!
Im wahrsten Sinn des Wortes.
Also brach ich enttäuscht und angewidert meine Spülarbeit ab und begab mich schnurstraks, mit einer Hand am Hintern, um keine Spur in der Wohnung zu hinterlassen, in Richtung WC auf.

Ich verbracht also dort den Rest des Abends, anstatt bei den Resten in der Jägermeisterflasche.
Scheiße gelaufen der Abend.
Zumindest der letzte teil...

... link (0 Kommentare)   ... comment


Service-Wüste UFA
Gestern mußte ich meine wertvolle zeit mit meiner Familie teilen. Mein Neffe hatte Geburtstag. Da muß man hin - als Onkel.
Irgendwann, während dem Gespräch mit meinem 20jährigen Neffen (der Bruder des Geburtstagskindes) und dessen Freundin kamen wir auf das Thema Ufa-Multiplex-Kino und wie toll/beschissen es doch sei.
Folglich begann ich aus meiner reichhaltigen Erfahrung mit dem Multiplex-Kino zu erzählen.
Und was ich da so alles erzählte, das will ich heute hier im Blog nochmal kurz wiederholen.


Der Grund warum ich immer und immer wieder ins "Ufa" gegangen bin, ist einfach der, das dort in den 14 Kinos alles läuft was zur Zeit aktuell ist. Und zudem auch noch recht komfortabel teilweise halbstündig Zeitversetzt. Aber die Nachteile überwiegen...

Es fängt mit der super Lage an. Das Ufa-Gebäute mit der riesigen Eingangshalle und dem kolosal weiträumigen Platz davor - dem "Woodys"-Restaurant daneben (das natürlich zum "Ufa" dazu gehört) - dem (Döner-)Imbiss (mit den Spezialitäten vom Vortag) - und den vielen Büschen, Sträuchern, Blumen und sonstigen Kustwerken - benötigt soviel Platz, das es für vernünftige Parkplätze nicht mehr gereicht hat.
Die Tiefgarage ist schon bei der Mittagsvorstellung ausgelastet. Und wenn man dort hinein will, dann benötigt man dank modernster Parkhausmanagement-Software und -Technik viel viel gedult...
Wenn man aber auf dem nachträglich profesorisch angelegten Schotter-und Schlagloch-Parkplatz, für ebenfalls horrente Parkgebühren, parken will, dann braucht man, angesichts der Autos vor einem, die ihr Glück in der Tiefgarage versuchen wollen, ebenfalls viel viel Gedult.
Das einzig Gute ist, man kann die Parkgebühren VORHER bezahlen kann. Das würde sonst ein wahnsinniges Chaos nach der Vorstellung geben.
Im Kino sind 8 Kassen. Vier sind davon besetzt - mit Leuten die das an diesem Tag zum ersten Mal machen. Der Drucker für Karten ist sicher aus dem Jahr 1945 und trägt irgendwo unten ein Hakenkreuz mit der Aufschrift "Drucken für den Sieg!". Mein Amiga500-Drucker aus dem Jahr 1992 druckte schneller als diese Mistdinger!
Nach kaum 45 Minuten steht man auch schon am nächsten Schalter. Diesmal für Snacks und Gesöffe.
Hier mal eine kurze Ortsbeschreibung: 14 Kinos mit jeweils 5 Vorstellungen am Tag bedeutet eine ganze menge Besucher! Das war ja auch von den UFA-Leuten so gedacht und erwartet. Deshalb haben sie auf den 5 Etagen auch 5 Große Theken hingebaut. Mit jeweils 4 Zapfanlagen, 4 riesige Kühlschränke und reichlich Snackregalen.
5 Etagen mit je 4 Kassen, das sind 20 Verkaufstellen an denen man seine Popcorn und Cola bekommt.
Berichtigung: Bekommen könnte! Den von den 20 sind, sage und schreibe, nur 2 Offen!!!! Und das passierte mir nicht nur einmal. Das ist die Regel!
Samstag Abend, 2000 Besucher die Cola und Popcorn wollen. Und alle stehen sie vor mir an den zwei einzigen Verkaufsstellen stehen, an denen es das gibt.
Das Personal, sicher ausgibig mit Valium gedopt, lässt in aller Selenruhe die Cola in die 1L Becher tropfen. Und das "tropfen" ist kein Witz! Ich habe es mal mit gestopt. 1:54Minuten für 1L Cola. Und die Zapfanlage ist keine "Einschalten-weglaufen-wiederkommen-ausschalten-" -Anlage! Nein. In den 3 Minuten (mit Deckel suchen, nur halb drauf befestigen, Strohhalm suchen, Strohhalm mit 5 Versuchen durch das Loch im Deckel in den Becher stecken und Becker dem Kunden hinstellen) macht das Personal nichts anderes !
Und das das Cola, Cola sein soll, das merkt man daran, das es draussen drauf steht. Wenn man stattdessen Fanta bekommen hat, oder Sprite, dann denkt man trotzdem das es Cola ist. Schmeckt so oder so scheiße und abgestanden.
Habe ich alles schon erlebt...

OK. Popcorn, Cola, Kinokarte - alles vorhanden. Es ist 20:05, keine 1 1/2 Stunden nach dem Parken auf dem Parkplatz draussen. Noch genug Zeit um auf das WC zu gehen. Vorher noch schnell das Zeugs zum Sitz bringen und dann das WC aufsuchen.
Der Kino-Saal ist im 3.Stock. Das WC im 5.ten. Ach ne halt, DAS WC ist zur Zeit außer Betrieb...
Aber das Andere im UG (6.Stockwerke tiefer) ist noch in takt, steht da an der Türe.
Nur leider muß man dort, um an ein benutzbares Pissoir zu gelangen, über Berge von benutzten Papierhandtücher, Flyern, Rotzfahnen und Klopapier steigen.
Die Spülung ist Automatisch, was bedeutet es wird alle 60 Minuten oder so, mal gespült...
Dem entsprechend riecht es im WC, besonders am Pissoir.
Nach dem Pinkeln - Hände waschen!
Wasser ist reichlich vohanden. Nur mit dem Abtrocknen der Hände wird das hier, angesichts mangelnder Ware, leider nichts. Aber man hat ja, gottseidank, eine saugfähige Jeans an...
So schnell zurück in den Kinosaal, 4 Etagen höher. Nun ist es 20:20Uhr. Der Film sollte 20:15Uhr beginnen. Das Vorprogramm (sprich Werbung) läuft schon in voller Lautstärke.
Schnell noch die Popcorn-Reste des vorherigen Kinbesuchers vom Sitz auf den Boden (zu dem anderen sich dort befindlichen Müll) kehren und man sitzt auch schon auf seinem (viel zu eng ausgelegten) Platz.
Die Armlehne ist schom vom Nebenmann in besitz genommen worden. Pech gehabt!
Der Getränkehalter ist in 10 cm höhe an der Rückseite des Vordersitzes angebracht - also genau zwischen meinen Beinen die ich, sobald ich mich gesetzt habe, nicht mehr bewegen kann. Übrigens sollte man, das ist meine Erfahrung, mindestes alle 20-30 Minuten mal kurz aufstehen, um wieder frisches Blut in die Beine fliesen zu lassen.
OK. 20:25Uhr. Das Popcorn ist gammelig, wird aber (angesichts des horrenden Preises) trotzdem gegessen. Die Cola schmeckt immer noch nach allem möglichen gleichzeitig - außer Cola.
Die Werbung nervt bereits nach kaum 5 Minuten.
Und sie nervt auch noch nach den vollen 45 Minuten die ich sie ertragen muß bevor der Film anfängt.
Der Film ist komischerweise nur halb so laut wie die Werbung zuvor. Oder bin ich mittlerweile taub geworden?
Nein, taub scheine ich nicht zu sein, den ich kann jeden Bissen der Hinter- und Nebensitzer hören - und spüren.
Das Telefongespräch der Dame in der Vorletzten Reihe, 8 Reihen hinter mir, kann ich besser mithören, als ich den Sound des Films verstehe.
Langsam tröddeln auch die letzten Kinobesucher ein. Der Film läuft bereits seit 20 Minuten, als ich zum 4.Mal aufstehen muß, weil wieder eine Gruppe junger belastbarer Kinojunkis durch genau meine Reihe zu ihrern Sitzen in der Mitte des Saals wollen. Ich sitze leider ganz ganz außen. Das ist die Strafe wenn man nicht vorbestellt. Oder den Kinokartenkassierer dutz...

Neunzig qualvolle Minuten später verlasse ich das Kino wieder. Der Film ist am Ende und ich auch.

Zugegeben, ich war schon seit einer ewigkeit nicht mehr im Kino. Aber selbst wenn ich wieder mal gehe, dann sicher nicht ins völlig überteuerte, servicearme und gesundheitsgefährtende "UFA"!

Heutzutage sieht mein "Kino-Abend" so aus:
Bier aus dem Kühlschrank holen und auf der Fernbedienung "PLAY" drücken.

... link (0 Kommentare)   ... comment