... newer stories
Freitag, 27. Oktober 2006
"Soldaten schänden Tote"
padawan, 18:15h
Ich habe mir mal wieder eine Bild-Zeitung gekauft.
Ja, ich weiß: Die schreibt eh nur Müll. Aber ich wollte halt mal wieder was zum lachen haben!
Heute berichten sie auf einer Doppelseite von den Deutschen Soldaten die in Afganistan mitte 2003 in einer Kiesgrube einen Schädel (Totenkopf) gefunden haben und mit den "einwenige unfug" getrieben haben. Sie sollen ihn an ihren Jeap gehängt haben, damit Oralen Sex simuliert haben und eine Hamlet ähnliche Szene nach gespielt haben, wobei einer der Soldaten so tut als würde er den Schädel küssen wollen.
Dazu meine Meinung: NA UND?
Hier handelt es sich um einen Schädel! Pure Knochen.
Ich meine, man kann nur einen Toten schänden, der als eine Person erkenntlich ist, oder dessen Herkunft bekannt ist. Oder nicht?
Weh tut es dem Toten sicher nicht mehr...
In der Bild stand auch das Interview mit einem Soldaten der dabei war. Der sagte: "Da lagen halt diese Knochen in der Kiesgrube. Die Afganen grab dort nach Lehm. Und wenn die solche Knochen finde, dann werfen sie sie halt auf einen Haufen..."
Na also. Die Afganen scheren sich einen Dreck um die Knochen von Typen die schon seit sicher 10 Jahre oder mehr tot sind. Warum auch? Was ist an solch einem Knochen so heiliges?
Tägliche werden Menschen getötet auf der Welt. Wegen politischen, kriminellen oder Ideologischen Gründen. Darum kümmer sich ein nimmand! Auch keine ach so scheinheilige Bild-Zeitung.
Ist das töten von Menschen weniger schlimm, als das unfug treiben mit einem unbekannten Schädelknochen? Also, ich weiß nicht...
Und wer waren diese Typen die mit diesem Schädel gespielt haben? Soldaten! Was sind Soldaten? Ausgebildete Tötungsmaschinen!
Ok, Tötungsmaschinen ist etwas übertrieben. Aber es stimmt doch: Sie lernen das töten. Oder etwa nicht?
Wie kann ich einen Menschen auf Befehl töten, auch wenn es gegen meine persönliche Einstellung ist, aber wenn er dann tot ist, muß ich so tun als ob ich ihn respektiere?
Als er noch lebte, war er mein Feind. Jetzt wo er Tot ist, da ist er plötzlich ein Freund? Ich versteh das nicht...
Genauso wenig kann ich mir vorstellen, wie es ist, in Afganistan Patrolie zu fahren. Es muß doch einen irgendwie krank machen, die ganze Zeit damit rechnen zu müßen, abgeknallt, in die Luft gesprengt oder mit Steinen beworfen zu werden! Du weiß nie, hat die Frau vor dir, die da so weint und jammert, nicht einen Ladung TNT unter ihrem Gewand, das sie, sobald du nah genug bist, zündet!
Im Krieg ist kein Platz für Gefühle und Etikfragen.
Ok, das ist kein wirklicher Krieg dort unten in Afganistan. Aber wenn du um dein Leben bangen mußt, dann fühlt man sich so, als währe Krieg.
Ein Schädelknochen! Mal ehrlich: Ist das wirklich so schlimm?
Ja, natürlich sollten nimand sowas machen - mit Knochen von Toten spielen. Aber das ist höchstens eine Rüge wert. In etwa so, als ob die Mutti zu ihrem Sohn sagt, das er nicht mit dreckigen Schuhen ins Haus laufen soll.
Jetzt wird das ganze aufgeblasen und verkaut. Es werden Komites gebildet und es wird nachgeforscht. Unsummen an Steuergelder werden ausgegeben um die Sache zu klären.
Oh man! Wie alle sich dabei wichtig machen! Die Bundeskanstlerin, der Generalstab der Bundeswehr, der Verteidungsminister usw. Und natürlich nicht zu letzt die Medien! Alle wissen täglich mehr über diesen Skandal. Neue Fotos, neue interviews, neu gerüchte.
Stellt euch mal vor, morgen würde ind er Bild-Zeitung stehen, das ihr von 10 Jahren mal mit dreckigen Schuhen durch das Haus eurer Eltern gelaufen seit und das ihr dabei den schönen Pakettfussboden dreckig gemacht habt. Das währe doch mal was, oder?
Wisst ihr noch den Fall im Irak als die paar GI´s in dem Gefängniss die ganzen Gefangenen gefoldet haben? Sowas ist eine Schlagzeile wert! Und nicht nur eine. Und nicht nur Schlagzeilen.
Gut, die sitzen jetzt, so viel ich weiß, selber irgendwo im Knast (in den USA natürlich). Aber das ist noch zu wenig. Und nicht die kleinen verknacken und die großen laufen lassen! Wer ist den der Verantwortliche? Ab mit ihm in den Kanst! Wo ist der Vorgesetzte des Vorgesetzten? Ab in den Knast! Und so weiter...
Die kommen doch nicht von selber auf die Idee sowas zu machen. Das ist die Militärstruktur der Amis! Am besten alle in den Knast! Gleich nach der Grundausbildung, ab in den Knast!
Dann würde es auf der Welt schon um einiges Friedlicher sein!
Weltfrieden, das wünsche ich mir. Nicht noch mehr Medienheinis die mir vorkauen was ich schlimm zu empfinden habe.
Wisst ihr was der Chef der Deutschen Bank im Jahr verdient? 17,4 Millionen Euro!
Und wisst ihr was das 15 jährige Mädchen in der Fabrik für Spielsachen in Hong Kong verdient? Knapp 2,50€ am Tag für einen 15 Stunden Tag ohne Pause.
DAS finde ich schlimm!
Aber das interessiert, außer mich, wohl nimand...
Ja, ich weiß: Die schreibt eh nur Müll. Aber ich wollte halt mal wieder was zum lachen haben!
Heute berichten sie auf einer Doppelseite von den Deutschen Soldaten die in Afganistan mitte 2003 in einer Kiesgrube einen Schädel (Totenkopf) gefunden haben und mit den "einwenige unfug" getrieben haben. Sie sollen ihn an ihren Jeap gehängt haben, damit Oralen Sex simuliert haben und eine Hamlet ähnliche Szene nach gespielt haben, wobei einer der Soldaten so tut als würde er den Schädel küssen wollen.
Dazu meine Meinung: NA UND?
Hier handelt es sich um einen Schädel! Pure Knochen.
Ich meine, man kann nur einen Toten schänden, der als eine Person erkenntlich ist, oder dessen Herkunft bekannt ist. Oder nicht?
Weh tut es dem Toten sicher nicht mehr...
In der Bild stand auch das Interview mit einem Soldaten der dabei war. Der sagte: "Da lagen halt diese Knochen in der Kiesgrube. Die Afganen grab dort nach Lehm. Und wenn die solche Knochen finde, dann werfen sie sie halt auf einen Haufen..."
Na also. Die Afganen scheren sich einen Dreck um die Knochen von Typen die schon seit sicher 10 Jahre oder mehr tot sind. Warum auch? Was ist an solch einem Knochen so heiliges?
Tägliche werden Menschen getötet auf der Welt. Wegen politischen, kriminellen oder Ideologischen Gründen. Darum kümmer sich ein nimmand! Auch keine ach so scheinheilige Bild-Zeitung.
Ist das töten von Menschen weniger schlimm, als das unfug treiben mit einem unbekannten Schädelknochen? Also, ich weiß nicht...
Und wer waren diese Typen die mit diesem Schädel gespielt haben? Soldaten! Was sind Soldaten? Ausgebildete Tötungsmaschinen!
Ok, Tötungsmaschinen ist etwas übertrieben. Aber es stimmt doch: Sie lernen das töten. Oder etwa nicht?
Wie kann ich einen Menschen auf Befehl töten, auch wenn es gegen meine persönliche Einstellung ist, aber wenn er dann tot ist, muß ich so tun als ob ich ihn respektiere?
Als er noch lebte, war er mein Feind. Jetzt wo er Tot ist, da ist er plötzlich ein Freund? Ich versteh das nicht...
Genauso wenig kann ich mir vorstellen, wie es ist, in Afganistan Patrolie zu fahren. Es muß doch einen irgendwie krank machen, die ganze Zeit damit rechnen zu müßen, abgeknallt, in die Luft gesprengt oder mit Steinen beworfen zu werden! Du weiß nie, hat die Frau vor dir, die da so weint und jammert, nicht einen Ladung TNT unter ihrem Gewand, das sie, sobald du nah genug bist, zündet!
Im Krieg ist kein Platz für Gefühle und Etikfragen.
Ok, das ist kein wirklicher Krieg dort unten in Afganistan. Aber wenn du um dein Leben bangen mußt, dann fühlt man sich so, als währe Krieg.
Ein Schädelknochen! Mal ehrlich: Ist das wirklich so schlimm?
Ja, natürlich sollten nimand sowas machen - mit Knochen von Toten spielen. Aber das ist höchstens eine Rüge wert. In etwa so, als ob die Mutti zu ihrem Sohn sagt, das er nicht mit dreckigen Schuhen ins Haus laufen soll.
Jetzt wird das ganze aufgeblasen und verkaut. Es werden Komites gebildet und es wird nachgeforscht. Unsummen an Steuergelder werden ausgegeben um die Sache zu klären.
Oh man! Wie alle sich dabei wichtig machen! Die Bundeskanstlerin, der Generalstab der Bundeswehr, der Verteidungsminister usw. Und natürlich nicht zu letzt die Medien! Alle wissen täglich mehr über diesen Skandal. Neue Fotos, neue interviews, neu gerüchte.
Stellt euch mal vor, morgen würde ind er Bild-Zeitung stehen, das ihr von 10 Jahren mal mit dreckigen Schuhen durch das Haus eurer Eltern gelaufen seit und das ihr dabei den schönen Pakettfussboden dreckig gemacht habt. Das währe doch mal was, oder?
Wisst ihr noch den Fall im Irak als die paar GI´s in dem Gefängniss die ganzen Gefangenen gefoldet haben? Sowas ist eine Schlagzeile wert! Und nicht nur eine. Und nicht nur Schlagzeilen.
Gut, die sitzen jetzt, so viel ich weiß, selber irgendwo im Knast (in den USA natürlich). Aber das ist noch zu wenig. Und nicht die kleinen verknacken und die großen laufen lassen! Wer ist den der Verantwortliche? Ab mit ihm in den Kanst! Wo ist der Vorgesetzte des Vorgesetzten? Ab in den Knast! Und so weiter...
Die kommen doch nicht von selber auf die Idee sowas zu machen. Das ist die Militärstruktur der Amis! Am besten alle in den Knast! Gleich nach der Grundausbildung, ab in den Knast!
Dann würde es auf der Welt schon um einiges Friedlicher sein!
Weltfrieden, das wünsche ich mir. Nicht noch mehr Medienheinis die mir vorkauen was ich schlimm zu empfinden habe.
Wisst ihr was der Chef der Deutschen Bank im Jahr verdient? 17,4 Millionen Euro!
Und wisst ihr was das 15 jährige Mädchen in der Fabrik für Spielsachen in Hong Kong verdient? Knapp 2,50€ am Tag für einen 15 Stunden Tag ohne Pause.
DAS finde ich schlimm!
Aber das interessiert, außer mich, wohl nimand...
... link (0 Kommentare) ... comment
Paris Hilton
padawan, 13:55h
Also mal abgesehen davon das die Pute mir absolut auf den Sack geht - mir würde das andaurnde aufgelauert werden von diesen Paprazzi und Möchtegern-Paparazzi tierisch wütend machen!
Ich meine, wenn ich berühmt bin und bin auf einer Gala oder so, wird man NATÜRLICH fotografiert. Aber so wie Paris hier im Video, wo sie Privat ist und es somit "eigendlich" nichts interssantes gibt, warum muß man sie da filmen und fotografieren?
Den Unfall den sie gebaut hat, hat sie nur gebaut weil überall um sie herum 50 Fotografen und Videokameras sind. Alle stehen blöd in der Gegend rum und blockieren ihren Weg. Einige rufen irgendwas. Andere winken und hampeln herum. Da ist die selbstredend mit dem steuern des Autos überfordert! Wir währen alle damit überfordert!
Zumal Paris ja nur sehr selten selber am Steuer sitzen muß und somit weniger übung hat.
Wie der Kameraman die Szene bin ins kleinste gefilmt hat...
Zoom auf den Lackschaden vom geramten Auto - zurück auf Paris´s Auto - Zoom - Noch mehr Zoom - Ein anderer Winkel...
Also wirklich! Der Unfall ist ein gefundenes Fressen für die Presse. Aber das der Unfall nur passiert ist, weil diese ganzen Volldeppen da blöd auf dem Parkplatz rumgestanden sind und es sich hat keiner auch nur im entferntesten einfallen lassen, der Dame aus der Parklücke zu helfen. Ein "noch etwas - noch ein Stück- Stop!" hätte doch gereicht. Aber nein! Die fähr t zurück und alle freuen sich schon auf den Aufprall. Sowas nenne ich "Nutzen für die Allgemeinheit"! Solche Menschen braucht das Land. Welche die nicht helfen wenn se könne, sondern lieber unsere Sensationsgier und Schadenfreude befriedigen.
Ein hoch auf all die Paparazzis!
Was würde "Bild" wohl täglich schreiben und zeigen wenn es nicht Menschen gäbe, die deswegen die Bild-zeitung kaufen: Um zu lesen, das Menschen wie Paris Hilton zu dumm sind, um ihren Karren aus einer Parklücke zu lenken.
Es gibt eben immernoch einen Geschichte HINTER der Geschichte.
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories