Dienstag, 21. November 2006
Zwischen den Stühlen ist es unbequem!
Als Mann hat man es manchmal auch nicht einfach! Oder bin ich nur besonders gleichgültig?
Hier bei der Arbeit bin ich tagtäglich umzingelt von Frauen. Einige schöne. Andere weniger schöne. Aber fast alle zusammen ausgesprochen zickig! Und der Grad der Zickigkeit verhält sich ungekehrt proportional zur Schönheit. Was bedeutet: Je hässlicher das Äußere, desto hässlicher sind sie auch innen.
Als Mann habe ich gottseidank eine Sonderposition. Bin sozusagen "Everybody´s Darling". Danke Hormone, Danke.
Aber untereinander zicken die Weiber das es nicht mehr witzig ist. Stutenbissigkeit nenn man das auch.
Und alle versuchen sie mich auf ihre Seite zu ziehen. Aber wie gesagt: MIR IST DAS ALLES SCHEIß EGAL !!!
Wir Männer sind das stärkere Geschlecht. Ja. Und wir sind auch die Kriegerisch veranlagte Geschlechtshäfte. Aber ich wette das der Großteil der Kriege in der gesamtheit der Geschichte auf das konto des Weibsvolks gehen und schon immer gingen!
"Sie hat gesagt..." "Und dann hat sie..." "Und danach hat sie..."
Und alle kommen sie zu mir und erzählen mir ihrer Version der Geschehnisse. Und jedesmal nicke ich und sage irgendwas belangloses das bestättigen soll das ich ihnen zugehört habe. Und wenn sie dann abziehen sind wir alle glücklich. Ich bin eben doch ein Pazifist und Friedenstifter!
Und solange mich keiner was Persönliches und Spezifisches fragt, funktioniert das ganze wunderbar. Nur wenn dann, wie vorher, die Frage kommt "Und? Hast du mich dann verteitigt?", dann weiß ich nicht weiter. Die Frage bezog sich auf eine Beschuldigung, die einen andere Dame, über die vor mir Stehende geäußert hat. Was sagt man dann, wenn man nicht lügen will? Man hat ja weder für noch gegen sie Argumentiert! Man hielt sich ja, wie immer, aus allem raus! Aber kann man das sagen? "War mir egal!". Nein.
Stattdessen habe ich "Das hätte überhaupt keinen Sinn gehabt! Du weißt wie sie ist..." von mir gegeben. Und damit habe ich meine neutrale Position wohl hervorragend beibehalten. Weder "Ja" noch "Nein". Oder besser gesagt schon ein "Nein", aber eben ein nettes und ausweichendes "Nein".
Sie, die Vormirstehende, war zufrieden, weil ich ihr indirekt zustimmte. Und anderer Seits habe ich mich auch nicht offen gegen die andere Dame gestellt.
Weil, glaubt mir, wenn ich mich offen gegen diese andere Person geäußert hätte, dann hätte die das 100% gesteckt bekommt! Wahrscheinlich sogar von ihrem Feind selbst...
Eins habe ich schon begriffen: Dieses Spiel wird nach sehr sehr sonderbaren Spielregeln gespielt. Und da ich keine Lust habe, mich in dieses wirre Spiel ziehen zu lassen, halte ich mich aus allem raus.
Der Lohn für diese Gradwanderungen sind die vielen netten Worte und Gesten; zuweilen sogar Presente, die man dabei einstreichen kann.
Weil, niemand ist so großzügig, wie eine getröstete und bestätigte Frau! Vorallem wenn sie häßlich ist...
Da haben wir es wieder - unser Diagramm: Je Häßlicher, desto großzügiger!
Na klar, die Frauen müßen sich ihre Freund eben durch andere Mittel "warm halten".


PS: Die nächsten zwei Wochen bekomme ich kein Stück Torte mehr runter...

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