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Freitag, 12. Januar 2007
Hurra! Ich kann scheißen gehen!
padawan, 12:06h
Ihr wisst garnicht wie gut es euch geht! Nehme ich zumindest an...
Mir ist gerade wieder geworden, wie schön es doch ist, die kleinen und anscheinend unbedeutenden Dinge tun zu können. Gehen, lachen, schreiben, alles essen zu können und so weiter.
Stellt euch das mal vor: Ihr könnt plötzlich nicht mehr laufen! Ich zum beispiel wohne im Dachgeschoss eines 3-Familien Hauses. Das könnte ich dann vergessen! Ich müßte umziehen. Womöglich noch in ein Pflegeheim irgendwo am Ende der Welt!
Oder stellt euch vor ihr würdet über Nacht allergisch gegen - sagen wir - Knoblauch. Oder noch schlimmer Milch! Was ihr dann alles nicht essen dürftet!
Und das sind nur Kleinigkeiten. Man kann gut, ohne gehen zu können, leben. Oder ohne Milch was essen und trinken (solange ich nicht gegen Bier allergisch werde, ist das halb so schlimm).
Was ich mit diesem Eintrag in meinen Blog sagen will ist, das wir erst was vermissen, wenn es uns fehlt. Ist leider so und geht sicher nicht nur mir so.
Jetzt zu meiner Überschrift.
Mein Vater ist zur Zeit im Krankenhaus. Er ist letzte Woche vom Dach gefallen und hat jetzt zwei angebrochene Wirbel der Wirbelsäule. Er darf zur Zeit nur flach auf dem Rücken liegen, was schon schwer genug ist. Er sagt jedesmal das er Nachts nicht schlafen kann, weil er es gewöhnt ist auf dem Bauch zu schlafen.
Und jetzt kommt der Hammer: Er darf sich natürlich auch nicht auf den "Topf" setzen! Er muß in die Bettpfanne machen! Flach auf dem Rücken liegend, die Pfanne unter dem Hintern und die Decke als Sichtschutz darüber. Danach ganz vorsichtig wieder hervor holen damit er nichts verschüttet und schnell den Deckel drauf.
Die Bettnachbarn - es gibt drei - finden den Geruch dann natürlich sehr apetitanregend.
Mein Vater, der unerfreulichen Prozedur überdrüssig, versucht nun immer das ganze solange wie möglich hinaus zu zögern. Aber wer schon mal im Krankenhaus war, weiß, das es dort vorwiegend ballaststoffreiche Nahrung gibt. Und weil mein Pa nun nicht mehr jeden Tag Stuhlgang hat, machen sich die Schwestern und Ärzte Sorgen um ihn. Sie haben ihm ein Abführendes, Stuhlaufweichendes Mittel zur Einnahme gegeben. Aber was sie nicht wissen ist, das er es natürlich nicht nimmt... Er will ja nicht "müssen".
Armer Dad!
Und wenn ich so darüber nachdenke, dann bin ich SOOOOO froh das ich das nicht bin, der da im Bett liegt und Bauchdrücken hat.
So erscheinen einem die ganzen Probleme die man Tagtäglich erdulden muß schon weniger schlimm, nicht wahr?
Also ich geh jetzt auf diesen Gedanken hin erst mal eine Runde geflegt einen "Abseilen".
Mir ist gerade wieder geworden, wie schön es doch ist, die kleinen und anscheinend unbedeutenden Dinge tun zu können. Gehen, lachen, schreiben, alles essen zu können und so weiter.
Stellt euch das mal vor: Ihr könnt plötzlich nicht mehr laufen! Ich zum beispiel wohne im Dachgeschoss eines 3-Familien Hauses. Das könnte ich dann vergessen! Ich müßte umziehen. Womöglich noch in ein Pflegeheim irgendwo am Ende der Welt!
Oder stellt euch vor ihr würdet über Nacht allergisch gegen - sagen wir - Knoblauch. Oder noch schlimmer Milch! Was ihr dann alles nicht essen dürftet!
Und das sind nur Kleinigkeiten. Man kann gut, ohne gehen zu können, leben. Oder ohne Milch was essen und trinken (solange ich nicht gegen Bier allergisch werde, ist das halb so schlimm).
Was ich mit diesem Eintrag in meinen Blog sagen will ist, das wir erst was vermissen, wenn es uns fehlt. Ist leider so und geht sicher nicht nur mir so.
Jetzt zu meiner Überschrift.
Mein Vater ist zur Zeit im Krankenhaus. Er ist letzte Woche vom Dach gefallen und hat jetzt zwei angebrochene Wirbel der Wirbelsäule. Er darf zur Zeit nur flach auf dem Rücken liegen, was schon schwer genug ist. Er sagt jedesmal das er Nachts nicht schlafen kann, weil er es gewöhnt ist auf dem Bauch zu schlafen.
Und jetzt kommt der Hammer: Er darf sich natürlich auch nicht auf den "Topf" setzen! Er muß in die Bettpfanne machen! Flach auf dem Rücken liegend, die Pfanne unter dem Hintern und die Decke als Sichtschutz darüber. Danach ganz vorsichtig wieder hervor holen damit er nichts verschüttet und schnell den Deckel drauf.
Die Bettnachbarn - es gibt drei - finden den Geruch dann natürlich sehr apetitanregend.
Mein Vater, der unerfreulichen Prozedur überdrüssig, versucht nun immer das ganze solange wie möglich hinaus zu zögern. Aber wer schon mal im Krankenhaus war, weiß, das es dort vorwiegend ballaststoffreiche Nahrung gibt. Und weil mein Pa nun nicht mehr jeden Tag Stuhlgang hat, machen sich die Schwestern und Ärzte Sorgen um ihn. Sie haben ihm ein Abführendes, Stuhlaufweichendes Mittel zur Einnahme gegeben. Aber was sie nicht wissen ist, das er es natürlich nicht nimmt... Er will ja nicht "müssen".
Armer Dad!
Und wenn ich so darüber nachdenke, dann bin ich SOOOOO froh das ich das nicht bin, der da im Bett liegt und Bauchdrücken hat.
So erscheinen einem die ganzen Probleme die man Tagtäglich erdulden muß schon weniger schlimm, nicht wahr?
Also ich geh jetzt auf diesen Gedanken hin erst mal eine Runde geflegt einen "Abseilen".
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Überraschung!
padawan, 11:04h
Es ist wirklich witzig. Ich bin ja eigendlich ein äußerst ruhiger Mensch. Ich sage nicht viel. Mach mich selten bemerkbar. Die meiste Zeit falle ich kaum auf.
Was aber nicht heißen soll das ich nicht DA bin!
Nur weil ich nichts sage, heißt das nicht das ich nichts dazu zusagen habe! Ich denke mir eben nur meinen Kommentar. Ich bin eben kein geltungsüchtiger Mensch, wie manch ein Anderer.
Ehrlich gesagt denke ich das meine Meinung nur in den seltensten Fällen gefragt ist. Und da ich sie keinem aufdrängen möchte...
Aber es gibt auch Zeiten, da lasse ich etwas von meinem Inneren nach außen.
Wie ihr, die das hier öfters lest, wisst, bin ich ein nachdenklicher, aber auch humorvoller Mensch. Aber das bekommt man eben nur mit, wenn man mich reden läßt. Beziehungsweise, schreiben lässt. Reden ist ja nicht so mein ding.
Also, in den seltenen Fällen in denen man mich mal was sagen lässt - was selten vor kommt, weil alle anderen immer was zusagen habe und keine Zeit zum zuhören - lege ich dann los und befreie meine Gedanken aus den Fesseln meines Körpers. Ich mache also den Mund auf.
Und oft kommt dabei was witziges heraus.
Und weil ich so selten was sagen darf - ich brauche eben dabei ruhe, sonst kann ich das nicht. Wenn man mich unterbricht, dann höre ich auf zu sprechen - werde ich oft etwas emozionaler.
Und auch wenn ich selbst, das was ich sage, witzig finde, so finde ich die reaktion der Anderen um ein vieles Witziger.
Sie erschrecken förmlich. Alle starren sie mich an als würden sie denken "ES LEBT! Und schaut mal: Es spricht sogar!".
Nach meiner Ansprache kommt dann von allen Seiten (jetzt haben sie wieder ALLE was zu sagen. Gleichzeitig.) spott und lachende Ausrufe.
Ich glaube eben nicht das es wichtig ist was man von einem Menschen hört und sieht, sondern was in ihm steckt.
Nicht Quantität zählt, sondern Qualität!
Wobei ich auch Quantität in Form von Kilos zu bieten habe. Aber das ist ein anderes Thema...
Was aber nicht heißen soll das ich nicht DA bin!
Nur weil ich nichts sage, heißt das nicht das ich nichts dazu zusagen habe! Ich denke mir eben nur meinen Kommentar. Ich bin eben kein geltungsüchtiger Mensch, wie manch ein Anderer.
Ehrlich gesagt denke ich das meine Meinung nur in den seltensten Fällen gefragt ist. Und da ich sie keinem aufdrängen möchte...
Aber es gibt auch Zeiten, da lasse ich etwas von meinem Inneren nach außen.
Wie ihr, die das hier öfters lest, wisst, bin ich ein nachdenklicher, aber auch humorvoller Mensch. Aber das bekommt man eben nur mit, wenn man mich reden läßt. Beziehungsweise, schreiben lässt. Reden ist ja nicht so mein ding.
Also, in den seltenen Fällen in denen man mich mal was sagen lässt - was selten vor kommt, weil alle anderen immer was zusagen habe und keine Zeit zum zuhören - lege ich dann los und befreie meine Gedanken aus den Fesseln meines Körpers. Ich mache also den Mund auf.
Und oft kommt dabei was witziges heraus.
Und weil ich so selten was sagen darf - ich brauche eben dabei ruhe, sonst kann ich das nicht. Wenn man mich unterbricht, dann höre ich auf zu sprechen - werde ich oft etwas emozionaler.
Und auch wenn ich selbst, das was ich sage, witzig finde, so finde ich die reaktion der Anderen um ein vieles Witziger.
Sie erschrecken förmlich. Alle starren sie mich an als würden sie denken "ES LEBT! Und schaut mal: Es spricht sogar!".
Nach meiner Ansprache kommt dann von allen Seiten (jetzt haben sie wieder ALLE was zu sagen. Gleichzeitig.) spott und lachende Ausrufe.
Ich glaube eben nicht das es wichtig ist was man von einem Menschen hört und sieht, sondern was in ihm steckt.
Nicht Quantität zählt, sondern Qualität!
Wobei ich auch Quantität in Form von Kilos zu bieten habe. Aber das ist ein anderes Thema...
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