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Sonntag, 29. April 2007
Möge die (dunkle) Macht mit dir sein...
padawan, 17:03h
Die Welt ist doch Scheiße. Habe ich recht? Verkommen und ungerecht. Wir leben in einer Welt, in der das Böse regiert. Und für seine Aktionen sogar noch belohnt wird.
Wie zum Beispiel unsere Politiker. Wenn die Scheiße bauen, werde sie mit einer "kleinen" Abfindung in den bezahlten Ruhestand geschickt. Das nenne ich dochmal gerecht. Ist doch klar das im Gegenzug, zum Beispiel ein Vater von drei Kindern der wegen "Rationalisierung" und "Gesundschrumpfens" auf die Straße gesetzt wird, darunter leiden muß.
Aber ich schweife ab. Was ich sagen wollte ist, das Gut zu sein absolut nicht mehr im Trennt liegt. Das "Gute Herz" ist aus der Mode gekommen. Egoismus hat seinen Platz eingenommen. Ist doch auch viel angenehmer an sich selber zu denken, anstatt an andere die man vielleicht garnicht mal kennt. Und Represalien muß man deswegen ja schon lange nicht mehr befürchten. Nein, "Ellenbogen" sind sogar Vorraussetzung um Karriere zu machen.
Vor 50 oder 100 Jahren mag jemand noch an seinen Taten für Gott und Vaterland gemessen worden sein - an den Orden und den Kindern die man groß zog. Heute sind es die Statussymbole die Zählen. Und an statt seine Orden zu zeigen, pralt man lieber mit der Menge an Existenzen die man in seiner Laufbahn als Manager oder Politiker ruiniert hat. Ist doch auch viel befriedingender Menschen leiden zu sehen, anstatt Blech am Revier zu tragen.
Ich schweife schon wieder ab...
Was wollte ich sagen? Ach ja, es geht hier um mich. Die dunkle Seite der Macht ist gar so verführerisch.
Oft erschwische ich mich dabei, das ich lieber was zerstörre, anstatt es auf zu bauen. Das aufbauen ist doch auch SOOOO müßselig! Das Zerstörren ist dagegen einfach. Ganz so wie ein Drogen-Flash. Aktion, Wirkung.
Beim selber Aufbauen besteht zu dem auch immer die Gefahr, das jemand anderes es wieder kaputt macht könnt. Beim etwas Kaputt machen, besteht diese Gefahr nicht...
Ich möchte so gerne ein guter Mensch sein. Wirklich! Aber es ist so schwer diese Gedanken aus seinem Kopf zu verbahnen.
Wenn ich eine blüten weiße Wand sehe, dann möchte ich am liebsten mit meinem Fuß darauf einen Abdruck hinterlassen. Das ist auch so schnell und effektiv erledigt. Und das Resultat kann man oft noch Wochen später sehen. Ich liebe es!
Aber es ist Böse. Und Böse sein will ich nicht.
Ich ertappe mich auch immer wieder wie ich Passanten die mich nach dem Weg fragen oder eine Information von mir wollen, die falsche Antwort gebe. Nur um mich über die folgenden unnötigen Mühen zu freuen. Oft merken die Leute garnicht das ich sie verarscht habe. Oder erst viel viel zu spät - dann wenn ich schon lange weg bin. Bis dahin sind die vielleicht 1/2 Stunde in die falsche Richtung gegangen!
Super! Aber leider wirklich böse...
Neulich habe ich einen Schlüsselbund im Waschraum auf unsere Betriebstoilette gefunden. Den hat wohl jemand aus versehen liegen lassen.
Ich überlegte was ich tuen sollte mit diesem Schlüsselbund.
Richtig währe es, ihn entweder liegen zulassen, auf das der Besitzer ihn sucht und hier findet. Oder ihn zur Information zu bringen, mit der Info, ich habe ihn gefunden.
Falsch währe, ihn an sich zu nehmen und zu behalten, so das der Besitzer ihn nicht finden kann. Noch schlimmer währe, ihn wegzuwerfen. Entgültig, sehr effektiv und sehr sehr böse.
Ich schwang den Schlüsselbund zirka zwei Minuten über dem Abfalleimer während ich mit mir haderte was ich tuen sollte. Aber letzendlich siegte meine gute Seite und ich warf ihn nicht weg. Ich legte ihn zurück und verlies den Waschraum.
Komisch nur, das ich ihn 30 Minuten später in meiner Hosentasche wieder fand...
Naja, ich bin eben doch nicht gegen das Böse immun.
Wenn ich einen Arbeitskollegen an seinem Computer sitzen sehe und er zum 10 mal den gleichen Text ein gibt, dann könnte ich ihm sagen, das es sowas wie eine "Kopieren-Einfügen-funktion" gibt. Oder ich sage es ihm nicht und freue mich darüber, wie er sich abmüht.
Wenn der selbe Kollege, oder ein Anderer, ist auch egal, eine E-Mail erhält mit der Bitte den Anhang sofort zu öffnen und zu überprüfen, dann könnte man ihn warnen. Oder man freut sich das er es gatan hat, weil der PC danach nie wieder so läuft wie vorher...
Aber glaubt ja nicht das ich der einzige bin der sowas macht! Ständig sagt man mir HINTERHER :"Was? Das wußtest du nicht? Aber das wissen wir doch alle! Hättest ja auch fragen können."
Oder noch so ein Beispiel. Was ganz besonders geil ist, ist jemanden auf was scharf zu machen - sagen wir zum Beispiel Sex oder einen Ausflug - und dann plötzlich einen Rückzieher zumachen.
Das machen Frauen schon seit langem sehr effektiv. Und die meinen das GANZBESTIMMT NICHT böse ;-)Nein, die lieben es einfach ihren Schatz leiden zu sehen...
Genauso ist es mit dem besagten Ausflug, auf dem man sich seit Monaten freut. Der wird dann aus irgend einem Grund, wegen irgend einer wichtigen Sache, saußen gelassen. Das gibt einem ein Gefühl von Allmacht. Und ganz nebenbei bricht es dem Anderen das Rückrat...
Wobei es hier nicht auf das weibliche Geschlecht beschränkt sein muß. Ich kenn da einen Kerl ... aber lassen wir das.
Aber ich will mich nicht beklagen. Es ist wie ich schon sagte: Böse sein ist voll in Mode!
Wie zum Beispiel unsere Politiker. Wenn die Scheiße bauen, werde sie mit einer "kleinen" Abfindung in den bezahlten Ruhestand geschickt. Das nenne ich dochmal gerecht. Ist doch klar das im Gegenzug, zum Beispiel ein Vater von drei Kindern der wegen "Rationalisierung" und "Gesundschrumpfens" auf die Straße gesetzt wird, darunter leiden muß.
Aber ich schweife ab. Was ich sagen wollte ist, das Gut zu sein absolut nicht mehr im Trennt liegt. Das "Gute Herz" ist aus der Mode gekommen. Egoismus hat seinen Platz eingenommen. Ist doch auch viel angenehmer an sich selber zu denken, anstatt an andere die man vielleicht garnicht mal kennt. Und Represalien muß man deswegen ja schon lange nicht mehr befürchten. Nein, "Ellenbogen" sind sogar Vorraussetzung um Karriere zu machen.
Vor 50 oder 100 Jahren mag jemand noch an seinen Taten für Gott und Vaterland gemessen worden sein - an den Orden und den Kindern die man groß zog. Heute sind es die Statussymbole die Zählen. Und an statt seine Orden zu zeigen, pralt man lieber mit der Menge an Existenzen die man in seiner Laufbahn als Manager oder Politiker ruiniert hat. Ist doch auch viel befriedingender Menschen leiden zu sehen, anstatt Blech am Revier zu tragen.
Ich schweife schon wieder ab...
Was wollte ich sagen? Ach ja, es geht hier um mich. Die dunkle Seite der Macht ist gar so verführerisch.
Oft erschwische ich mich dabei, das ich lieber was zerstörre, anstatt es auf zu bauen. Das aufbauen ist doch auch SOOOO müßselig! Das Zerstörren ist dagegen einfach. Ganz so wie ein Drogen-Flash. Aktion, Wirkung.
Beim selber Aufbauen besteht zu dem auch immer die Gefahr, das jemand anderes es wieder kaputt macht könnt. Beim etwas Kaputt machen, besteht diese Gefahr nicht...
Ich möchte so gerne ein guter Mensch sein. Wirklich! Aber es ist so schwer diese Gedanken aus seinem Kopf zu verbahnen.
Wenn ich eine blüten weiße Wand sehe, dann möchte ich am liebsten mit meinem Fuß darauf einen Abdruck hinterlassen. Das ist auch so schnell und effektiv erledigt. Und das Resultat kann man oft noch Wochen später sehen. Ich liebe es!
Aber es ist Böse. Und Böse sein will ich nicht.
Ich ertappe mich auch immer wieder wie ich Passanten die mich nach dem Weg fragen oder eine Information von mir wollen, die falsche Antwort gebe. Nur um mich über die folgenden unnötigen Mühen zu freuen. Oft merken die Leute garnicht das ich sie verarscht habe. Oder erst viel viel zu spät - dann wenn ich schon lange weg bin. Bis dahin sind die vielleicht 1/2 Stunde in die falsche Richtung gegangen!
Super! Aber leider wirklich böse...
Neulich habe ich einen Schlüsselbund im Waschraum auf unsere Betriebstoilette gefunden. Den hat wohl jemand aus versehen liegen lassen.
Ich überlegte was ich tuen sollte mit diesem Schlüsselbund.
Richtig währe es, ihn entweder liegen zulassen, auf das der Besitzer ihn sucht und hier findet. Oder ihn zur Information zu bringen, mit der Info, ich habe ihn gefunden.
Falsch währe, ihn an sich zu nehmen und zu behalten, so das der Besitzer ihn nicht finden kann. Noch schlimmer währe, ihn wegzuwerfen. Entgültig, sehr effektiv und sehr sehr böse.
Ich schwang den Schlüsselbund zirka zwei Minuten über dem Abfalleimer während ich mit mir haderte was ich tuen sollte. Aber letzendlich siegte meine gute Seite und ich warf ihn nicht weg. Ich legte ihn zurück und verlies den Waschraum.
Komisch nur, das ich ihn 30 Minuten später in meiner Hosentasche wieder fand...
Naja, ich bin eben doch nicht gegen das Böse immun.
Wenn ich einen Arbeitskollegen an seinem Computer sitzen sehe und er zum 10 mal den gleichen Text ein gibt, dann könnte ich ihm sagen, das es sowas wie eine "Kopieren-Einfügen-funktion" gibt. Oder ich sage es ihm nicht und freue mich darüber, wie er sich abmüht.
Wenn der selbe Kollege, oder ein Anderer, ist auch egal, eine E-Mail erhält mit der Bitte den Anhang sofort zu öffnen und zu überprüfen, dann könnte man ihn warnen. Oder man freut sich das er es gatan hat, weil der PC danach nie wieder so läuft wie vorher...
Aber glaubt ja nicht das ich der einzige bin der sowas macht! Ständig sagt man mir HINTERHER :"Was? Das wußtest du nicht? Aber das wissen wir doch alle! Hättest ja auch fragen können."
Oder noch so ein Beispiel. Was ganz besonders geil ist, ist jemanden auf was scharf zu machen - sagen wir zum Beispiel Sex oder einen Ausflug - und dann plötzlich einen Rückzieher zumachen.
Das machen Frauen schon seit langem sehr effektiv. Und die meinen das GANZBESTIMMT NICHT böse ;-)Nein, die lieben es einfach ihren Schatz leiden zu sehen...
Genauso ist es mit dem besagten Ausflug, auf dem man sich seit Monaten freut. Der wird dann aus irgend einem Grund, wegen irgend einer wichtigen Sache, saußen gelassen. Das gibt einem ein Gefühl von Allmacht. Und ganz nebenbei bricht es dem Anderen das Rückrat...
Wobei es hier nicht auf das weibliche Geschlecht beschränkt sein muß. Ich kenn da einen Kerl ... aber lassen wir das.
Aber ich will mich nicht beklagen. Es ist wie ich schon sagte: Böse sein ist voll in Mode!
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Donnerstag, 19. April 2007
Tage wie dieser.
padawan, 13:28h
Kennt ihr das auch? Ihr seit bei der Arbeit, aber habt überhaupt keine? Ich meine, ihr seit so richtig motiviert, wollt irgendwas machen, aber es gibt nicht zu machen! Alles schon erledigt. Nichts mehr zu tun. Außer dasitzen und Kaffee trinken. Langeweile pur. Kein fizelchen Arbeit ist mehr übrig. Und gerade an diesem Tag habt ihr unheimlich lust IRGENDWAS zu machen. Ihr wollt euch bewegen, Probleme lösen und in dem Gefühl, nützlich zu sein, baden. Aber... Nichts da!
Genauso geht es mir heute. Ich langweile mich, obwohl ich heute gerne mal wieder was getan hätte. Gerade heute! An jedem anderen Tag, an dem ich schufte muß für meine paar Kröten, währe ich für ein paar Minuten, ach was sogar nur ein paar Sekunden! ruhe, dankbar. Aber an jenen Tagen gönnt man mir keine Ruhe.
Anderst an solchen Tagen wie heute. Man hat sich gerade seinem Schicksal, das man täglich sich kaputt arbeiten muß, ergeben,da ändert sich auf einmal wieder das gesammte Weltbild!
Plötzlich ist es wie ausgestorben hier in der Firma. Haben heute alle Urlaub oder was ist los? Oder ist heute Feiertag und ich habe es nur vergessen?
Ach was, ich weiß was los ist: Die sparen sich die Aufträge sicher alle für Morgen auf. So das ich dann morgen mich wieder zerreissen darf um alles zu schaffen vor dem Wochenende! Arschlöcher sind das! Ist doch wahr.
Jetzt sitze ich schon die vierte Stunde hier auf diesem Bürostuhl und starre auf diese Weiße Wand vor mir, an der die Uhr hängt die rückwärts zu laufen scheint.
Ernsthaft, wißt ihr wie lange eine Stunde ist? 60 Minuten! Habt ihr das gewußt? Das stimmt! Ich habe es nachgezählt!
Und wißt ihr wie lange eine Minute sein kann? Zwischen 57 und 62 Sekunden. Je nachdem wie oft man sich verzählt.
Mir war das vorher nie bewußt! Ich meine, man hat das schon mal irgendwo gehört, das mit den 60 Minuten zu je 60 Sekunden. Aber das das wirklich stimmt, das glaubt man doch nicht wirklich.
60 Sekunden mal 60 Minuten das sind... über 6000 Sekunden pro Stunde! Das ist doch unglaublich. 6000 Sekunden! Jede einzelne Stunde! Und das den lieben langen Tag.
Ich habe es nochmal nachgezählt. Es sind doch nur 3600 Sekunden. Wenn ich mich nicht verzählt habe. Habe mich wohl verrechnet mit den 6000.
Aber 3600 Sekunden pro Stunde ergibt immernoch ziemlich viel Wartezeit bis Feierabend.
Ich habe mich mitlerweile mit der Fliege an der Wand vor mir etwas angefreundet. Sie hat mir von ihrer Familie erzählt. Hat Zweiundzwanzig Söhne und dreizehn Töchter der Arme. Meinte sie fressen ihm die Fühler vom Kopf. Bildlich gesprochen, denke ich. Franz, so heißt der Fliegerich, meinte ich sei der netteste Zweibeiner den er je getroffen hätte. Ich versicherte ihm im gegenzug, das er auch eine ganz nette Fliege zu sein scheint. Obwohl, fügte ich hinzu, ich normalerweise mich nicht mit Fliegen unterhalten würde. Ich hätte auch normalerweise nie Zeit dazu. Ich glaube Franz konnte das ganz gut verstehen.
Gerade eben wurde mir bewußt, das ich mir das ganze Gespräch mit Franz nur eingebildet hatte. Darum habe ich ihn kurzer Hand einfach erschlagen. Ich lasse mich doch von einer Fliege nicht verarschen! So weit kommt´s noch.
Endlich habe ich es geschaft. Es ist endlich 12:00Uhr. Mittagspause. Endlich kann ich mich entspannt zurücklehnen und meine wohlverdiente Pause geniesen.
Damit höre ich jetzt auch auf zu schreiben. Weil selbst ich brauche meine Pause. In einer halben Stunde geht die Schufterei dann wieder weiter. Und dann muß ich ausgeruht sein. Das müßt ihr verstehen!
Also: MAHLZEIT!!!!
12:05. Mein Telefon hat gerade eben geklingelt. Man hat mir gleich ZWEI !!! dringende Aufträge erteilt die ich sofort erledigen muß. Super! Den ganzen Morgen sitze ich da und langweile mich. Und jetzt, in meiner wohlverdienten Mittagspause, ruft man mich an und gibt mir endlich arbeit!
Das ist mein leben. Ein einziges Chaos!
Genauso geht es mir heute. Ich langweile mich, obwohl ich heute gerne mal wieder was getan hätte. Gerade heute! An jedem anderen Tag, an dem ich schufte muß für meine paar Kröten, währe ich für ein paar Minuten, ach was sogar nur ein paar Sekunden! ruhe, dankbar. Aber an jenen Tagen gönnt man mir keine Ruhe.
Anderst an solchen Tagen wie heute. Man hat sich gerade seinem Schicksal, das man täglich sich kaputt arbeiten muß, ergeben,da ändert sich auf einmal wieder das gesammte Weltbild!
Plötzlich ist es wie ausgestorben hier in der Firma. Haben heute alle Urlaub oder was ist los? Oder ist heute Feiertag und ich habe es nur vergessen?
Ach was, ich weiß was los ist: Die sparen sich die Aufträge sicher alle für Morgen auf. So das ich dann morgen mich wieder zerreissen darf um alles zu schaffen vor dem Wochenende! Arschlöcher sind das! Ist doch wahr.
Jetzt sitze ich schon die vierte Stunde hier auf diesem Bürostuhl und starre auf diese Weiße Wand vor mir, an der die Uhr hängt die rückwärts zu laufen scheint.
Ernsthaft, wißt ihr wie lange eine Stunde ist? 60 Minuten! Habt ihr das gewußt? Das stimmt! Ich habe es nachgezählt!
Und wißt ihr wie lange eine Minute sein kann? Zwischen 57 und 62 Sekunden. Je nachdem wie oft man sich verzählt.
Mir war das vorher nie bewußt! Ich meine, man hat das schon mal irgendwo gehört, das mit den 60 Minuten zu je 60 Sekunden. Aber das das wirklich stimmt, das glaubt man doch nicht wirklich.
60 Sekunden mal 60 Minuten das sind... über 6000 Sekunden pro Stunde! Das ist doch unglaublich. 6000 Sekunden! Jede einzelne Stunde! Und das den lieben langen Tag.
Ich habe es nochmal nachgezählt. Es sind doch nur 3600 Sekunden. Wenn ich mich nicht verzählt habe. Habe mich wohl verrechnet mit den 6000.
Aber 3600 Sekunden pro Stunde ergibt immernoch ziemlich viel Wartezeit bis Feierabend.
Ich habe mich mitlerweile mit der Fliege an der Wand vor mir etwas angefreundet. Sie hat mir von ihrer Familie erzählt. Hat Zweiundzwanzig Söhne und dreizehn Töchter der Arme. Meinte sie fressen ihm die Fühler vom Kopf. Bildlich gesprochen, denke ich. Franz, so heißt der Fliegerich, meinte ich sei der netteste Zweibeiner den er je getroffen hätte. Ich versicherte ihm im gegenzug, das er auch eine ganz nette Fliege zu sein scheint. Obwohl, fügte ich hinzu, ich normalerweise mich nicht mit Fliegen unterhalten würde. Ich hätte auch normalerweise nie Zeit dazu. Ich glaube Franz konnte das ganz gut verstehen.
Gerade eben wurde mir bewußt, das ich mir das ganze Gespräch mit Franz nur eingebildet hatte. Darum habe ich ihn kurzer Hand einfach erschlagen. Ich lasse mich doch von einer Fliege nicht verarschen! So weit kommt´s noch.
Endlich habe ich es geschaft. Es ist endlich 12:00Uhr. Mittagspause. Endlich kann ich mich entspannt zurücklehnen und meine wohlverdiente Pause geniesen.
Damit höre ich jetzt auch auf zu schreiben. Weil selbst ich brauche meine Pause. In einer halben Stunde geht die Schufterei dann wieder weiter. Und dann muß ich ausgeruht sein. Das müßt ihr verstehen!
Also: MAHLZEIT!!!!
12:05. Mein Telefon hat gerade eben geklingelt. Man hat mir gleich ZWEI !!! dringende Aufträge erteilt die ich sofort erledigen muß. Super! Den ganzen Morgen sitze ich da und langweile mich. Und jetzt, in meiner wohlverdienten Mittagspause, ruft man mich an und gibt mir endlich arbeit!
Das ist mein leben. Ein einziges Chaos!
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Mittwoch, 18. April 2007
Katzen sind zum essen da - Teil 2.
padawan, 16:34h
Mein letzte Bericht über meine Katzen war ja eigendlich nur die Einleidung. Ich hätte es deutlich kürzer halten können, aber das währe den beiden Mistviechern nicht gerecht geworden.
Jetzt füge ich der Beschreibung meiner zwei Vierbeinerm eine Beschreibung eines Zweibeiners hinzu. Der meiner Mutter.
Meine Mutter ist nunmehr 74Jährchen alt. Doch sie erfühlt immer noch rüstig ihr tägliches Arfbeitspensum. Sie putz und wienert immernoch jeden einzelnen Tag ihrer Wohnung aufs neu. Naja, wenn´s ihr Spaß macht...
Ich wohne ihm selben Haus wie meine Eltern. Man könnte auch sagen ich wohne im Haus meiner Eltern.
Meine Mutter ist eine, die für die Hausarbeit geboren ist. Diesbezüglich kann man es ihr nie recht machen. Wenn man etwas bei ihr ißt und man ist fertig, dann wird einem der Teller sofort entrissen und unter einsatz von einer halber Flasche Spülmittelkonzentrat gereinigt. Zumindest kommt es mir so vor.
Neulich habe ich etwas bei ihr getrunken - es war glaube ich Cola oder so - und ich habe mich dabei gewundert wie komisch dieses Getränk schmeckt. Nach dem ich das halbe Glas mit mühe und Not geleert hatte, rang ich mich zu der Frage nach dem Hersteller des Getränks durch. Es sei das selbe Getränk wie immer. Darauf hin meinte ich, es würde aber etwas mit dem Getränk nicht stimmen. Es schmecke so komisch.
Dazu muß ich sagen, das meine Mutter gerne mal die Rest der verschiedenen Getränke daraufhin recycleed, als das sie sie zusammen mischt. Dabei kam schon manch skurile Mischung heraus. Mineralwasser, Ananassirup aus der Fruchtdose, etwas Cola von vor zwei Wochen und fast abgelaufene Milch, zum Beispiel.
Doch diesesmal schmeckte das Cola nicht gepanscht, sondern vielmehr ...chemisch.
Also leerte ich es weg. Dabei bemerkte ich zum ersten mal den Schaum der dabei entstand...
Ich spülte das Glas mit Leitungswasser aus und dabei entstand noch mehr Schaum. Und da begriff ich die Lage.
Auf die Frage hin ob der Geschmack des Colas vielleicht von Spülmittel kommen könnte, fiel ihr ein, das das sein könnte. Sie wollte am Tag zuvor aus irgendeinem Grund nicht extra das Wasser anstellen, sagte sie, und habe das Glas nur mit Spülmittelkonzentrat ausgerieben. Vielleicht wollte sie es ja auch später noch ausspülen und hat es dann bloss vergessen.
Soviel dazu.
Also wie gesagt, wir wohnen im selben Haus. Und weil meine Mutter noch immer meine Wäsche wäscht und ab und zu noch nach dem rechten schauen muß in meiner Wohnung und vorallem weil sie sehr Tierlieb ist, was sie aber nie zugeben würde, geht sie des öffteren noch in meine Wohnung. Aber wie gesagt, sie muß es nicht. Außer ich bin ein paar Tage nicht da, dann bitte ich sie immer die Katzen zu füttern.
Montags ist Waschtag. Deshalb stelle ich immer den Korb mit dreckiger Wäsche vor ihrer Wohnungstür bevor ich zur Arbeit gehe.
Stunden später komme ich wieder von der Arbeit nach Hause. Normalerweise würde ich von meinen Katzen vor 20:00Uhr nichts zu sehen bekommen. Erst dann treibt sie der Hunger wieder in meine nähe. Aber nicht so Montag Abends.
Ich schliesse die Türe auf und vor mir auf dem Boden nicht weit weg liegen meine zwei Katzen. Beide schauen mich eine Zeitlang müde und desinteressiert an, bevor sie (ach ja, da war doch mal was)sich auf rappeln und an mir vorbei in ihr versteck trotten. Obwohl sie sich so schnell bewegen wie sie nur können , bewegen sie sich nicht schneller als in Zeitlupe vorwärts. Und natürlich weiß ich auch warum sie sich nicht schneller bewegen können an diesem Tag. Sie sind beide total überfressen!
Meine Mutter hat nämlich die Angewohnheit, sämtlich Tiere in ihrem Umfeld so lange Futter zu geben, bis diese kein Essen mehr sehen können. Und Essen ist sozusagen der Lebensinhalt einer kastrierten Katze! Sich vermehren geht ja nicht mehr.
Ihr müßt euch das so vorstellen: Meine Mutter füllt den Napf so voll, bis die Trockenfutterstückchen auf dem Berg der anderen Trockenfutterstückchen keinen Halt mehr haben...
Natürlich ist das ganz im Sinne der zwei Fressmaschinen im Fellmandel. Sie fressen und fressen und fressen. Undm eine Mutter schüttet nach und schüttet nach und ...
Irgendwann sind die Katzen so prall, das sie nur noch mühe voll vorwährts robben können. An übereilte Flucht ist da nicht mehr zu denken.
Dem Hund meiner Eltern geht es da auch nicht anderst. Der sogar drei Fressnäpfe! Zusätzlich zu dem Napf mit Wasser. Ist ja auch klar. So ein Hund braucht eben eine ausgewogene Mischernährung aus trockenem , halbtrockenem und feuchtem Futtermittel.
Montag Abendens kommen Spooky und Charlie nur sehr selten und wenn erst sehr spät zu mir. und auch nur wenn ich den Berg sich noch im Napf befindlicher Katzennahrung zurück in den Aufbewahrungseimer schütte.
Neulich habe ich festgestellt das beide Katzen einen Fellsack unter ihrem Bauch hängen haben. Aber der wird wohl nur Montags gebraucht. Dann nämlich, wenn ihrer Bäuchen so aufgebläht sind, das jeder Zentimeter Fell an ihrem Leib spannt...
Und die Härte ist, meine Mutter wirft mir vor, ich würde meine Katzen nicht genug zu Essen geben! "Die kommen immer angerannt wenn ich in die Wohnung komme und wollen sofort was zu essen.".Das kann ich gut verstehen. Für diese zwei Miesviecher muß meine Mutter sowas ähnliches sein wie Gott.
"Gibst du dennen nichts zu essen?", fragt sie mich immer wieder auf´s neue. Und ich sage dann immer sowas wie:"Doch, aber Katzen hören erst auf zu essen wenn sie tot sind. Obwohl ich sogar das bezweifle."
Wisst ihr was mir gerade witziges einfällt? Die paar mal als ich den Hund meiner Eltern was zu naschen geben wollte.
Hunde sind ja äußerst penetrant. Sie schauen einen beim Essen bettelnd solange an, bis man ihnen etwas zu essen abgibt. Und wenn man es dann endlich tut, dann wird man sie danach nie wieder los...
Doch ich weiß wie ein Hund tickt. Zumindest in dieser richtung. Ich lasse mich gerne Anschleimen und Anbetteln. Das gibt mir ein Gefühl von Macht und Erhabenheit. Und irgendwann gebe ich ihm natürlich auch mal was zum kauen. Aber nur, damit er bei mir bleibt und mich weiter vergöttert.
Mach Einer, der einen Hund betteln sieht, denkt, der Hund hat hunger. Das mag auch das eine oder andere Mal stimmen - bei Straßenkötern zum Beispiel. Aber der Hund meiner Eltern kann kaum stehen vor Körperfülle. Warum bettelt der mich als immernoch an? ganz Einfach: Weil das ein Rudel verhalten ist. Das Alphatier sorgt für seine Meute. Es gibt den Anderen seine Reste ab. Das ist wie beim Militär wo man vom Vorgesetzten einen Orden bekommt wenn man brav war. Warum sonst sollte man ein Stück Blech so erstrebenswert finden, außer aus dem Grund aus dem er verliehen wurde: als Belohnung.
Und so ist es bei dem Knochen den ich dem völlig überfressenen Hund meiner Eltern zu werfe genauso: es ist eine Belohnung! Deshalb ist ihm der abgenagte Knochen in meiner Hand auch lieber wie der Napf voller Hundefutter.
Und wenn ich ihm einen Knochen gebe, dann liebt er mich dafür.
Und ich liebe es geliebt zu werden...
Jetzt füge ich der Beschreibung meiner zwei Vierbeinerm eine Beschreibung eines Zweibeiners hinzu. Der meiner Mutter.
Meine Mutter ist nunmehr 74Jährchen alt. Doch sie erfühlt immer noch rüstig ihr tägliches Arfbeitspensum. Sie putz und wienert immernoch jeden einzelnen Tag ihrer Wohnung aufs neu. Naja, wenn´s ihr Spaß macht...
Ich wohne ihm selben Haus wie meine Eltern. Man könnte auch sagen ich wohne im Haus meiner Eltern.
Meine Mutter ist eine, die für die Hausarbeit geboren ist. Diesbezüglich kann man es ihr nie recht machen. Wenn man etwas bei ihr ißt und man ist fertig, dann wird einem der Teller sofort entrissen und unter einsatz von einer halber Flasche Spülmittelkonzentrat gereinigt. Zumindest kommt es mir so vor.
Neulich habe ich etwas bei ihr getrunken - es war glaube ich Cola oder so - und ich habe mich dabei gewundert wie komisch dieses Getränk schmeckt. Nach dem ich das halbe Glas mit mühe und Not geleert hatte, rang ich mich zu der Frage nach dem Hersteller des Getränks durch. Es sei das selbe Getränk wie immer. Darauf hin meinte ich, es würde aber etwas mit dem Getränk nicht stimmen. Es schmecke so komisch.
Dazu muß ich sagen, das meine Mutter gerne mal die Rest der verschiedenen Getränke daraufhin recycleed, als das sie sie zusammen mischt. Dabei kam schon manch skurile Mischung heraus. Mineralwasser, Ananassirup aus der Fruchtdose, etwas Cola von vor zwei Wochen und fast abgelaufene Milch, zum Beispiel.
Doch diesesmal schmeckte das Cola nicht gepanscht, sondern vielmehr ...chemisch.
Also leerte ich es weg. Dabei bemerkte ich zum ersten mal den Schaum der dabei entstand...
Ich spülte das Glas mit Leitungswasser aus und dabei entstand noch mehr Schaum. Und da begriff ich die Lage.
Auf die Frage hin ob der Geschmack des Colas vielleicht von Spülmittel kommen könnte, fiel ihr ein, das das sein könnte. Sie wollte am Tag zuvor aus irgendeinem Grund nicht extra das Wasser anstellen, sagte sie, und habe das Glas nur mit Spülmittelkonzentrat ausgerieben. Vielleicht wollte sie es ja auch später noch ausspülen und hat es dann bloss vergessen.
Soviel dazu.
Also wie gesagt, wir wohnen im selben Haus. Und weil meine Mutter noch immer meine Wäsche wäscht und ab und zu noch nach dem rechten schauen muß in meiner Wohnung und vorallem weil sie sehr Tierlieb ist, was sie aber nie zugeben würde, geht sie des öffteren noch in meine Wohnung. Aber wie gesagt, sie muß es nicht. Außer ich bin ein paar Tage nicht da, dann bitte ich sie immer die Katzen zu füttern.
Montags ist Waschtag. Deshalb stelle ich immer den Korb mit dreckiger Wäsche vor ihrer Wohnungstür bevor ich zur Arbeit gehe.
Stunden später komme ich wieder von der Arbeit nach Hause. Normalerweise würde ich von meinen Katzen vor 20:00Uhr nichts zu sehen bekommen. Erst dann treibt sie der Hunger wieder in meine nähe. Aber nicht so Montag Abends.
Ich schliesse die Türe auf und vor mir auf dem Boden nicht weit weg liegen meine zwei Katzen. Beide schauen mich eine Zeitlang müde und desinteressiert an, bevor sie (ach ja, da war doch mal was)sich auf rappeln und an mir vorbei in ihr versteck trotten. Obwohl sie sich so schnell bewegen wie sie nur können , bewegen sie sich nicht schneller als in Zeitlupe vorwärts. Und natürlich weiß ich auch warum sie sich nicht schneller bewegen können an diesem Tag. Sie sind beide total überfressen!
Meine Mutter hat nämlich die Angewohnheit, sämtlich Tiere in ihrem Umfeld so lange Futter zu geben, bis diese kein Essen mehr sehen können. Und Essen ist sozusagen der Lebensinhalt einer kastrierten Katze! Sich vermehren geht ja nicht mehr.
Ihr müßt euch das so vorstellen: Meine Mutter füllt den Napf so voll, bis die Trockenfutterstückchen auf dem Berg der anderen Trockenfutterstückchen keinen Halt mehr haben...
Natürlich ist das ganz im Sinne der zwei Fressmaschinen im Fellmandel. Sie fressen und fressen und fressen. Undm eine Mutter schüttet nach und schüttet nach und ...
Irgendwann sind die Katzen so prall, das sie nur noch mühe voll vorwährts robben können. An übereilte Flucht ist da nicht mehr zu denken.
Dem Hund meiner Eltern geht es da auch nicht anderst. Der sogar drei Fressnäpfe! Zusätzlich zu dem Napf mit Wasser. Ist ja auch klar. So ein Hund braucht eben eine ausgewogene Mischernährung aus trockenem , halbtrockenem und feuchtem Futtermittel.
Montag Abendens kommen Spooky und Charlie nur sehr selten und wenn erst sehr spät zu mir. und auch nur wenn ich den Berg sich noch im Napf befindlicher Katzennahrung zurück in den Aufbewahrungseimer schütte.
Neulich habe ich festgestellt das beide Katzen einen Fellsack unter ihrem Bauch hängen haben. Aber der wird wohl nur Montags gebraucht. Dann nämlich, wenn ihrer Bäuchen so aufgebläht sind, das jeder Zentimeter Fell an ihrem Leib spannt...
Und die Härte ist, meine Mutter wirft mir vor, ich würde meine Katzen nicht genug zu Essen geben! "Die kommen immer angerannt wenn ich in die Wohnung komme und wollen sofort was zu essen.".Das kann ich gut verstehen. Für diese zwei Miesviecher muß meine Mutter sowas ähnliches sein wie Gott.
"Gibst du dennen nichts zu essen?", fragt sie mich immer wieder auf´s neue. Und ich sage dann immer sowas wie:"Doch, aber Katzen hören erst auf zu essen wenn sie tot sind. Obwohl ich sogar das bezweifle."
Wisst ihr was mir gerade witziges einfällt? Die paar mal als ich den Hund meiner Eltern was zu naschen geben wollte.
Hunde sind ja äußerst penetrant. Sie schauen einen beim Essen bettelnd solange an, bis man ihnen etwas zu essen abgibt. Und wenn man es dann endlich tut, dann wird man sie danach nie wieder los...
Doch ich weiß wie ein Hund tickt. Zumindest in dieser richtung. Ich lasse mich gerne Anschleimen und Anbetteln. Das gibt mir ein Gefühl von Macht und Erhabenheit. Und irgendwann gebe ich ihm natürlich auch mal was zum kauen. Aber nur, damit er bei mir bleibt und mich weiter vergöttert.
Mach Einer, der einen Hund betteln sieht, denkt, der Hund hat hunger. Das mag auch das eine oder andere Mal stimmen - bei Straßenkötern zum Beispiel. Aber der Hund meiner Eltern kann kaum stehen vor Körperfülle. Warum bettelt der mich als immernoch an? ganz Einfach: Weil das ein Rudel verhalten ist. Das Alphatier sorgt für seine Meute. Es gibt den Anderen seine Reste ab. Das ist wie beim Militär wo man vom Vorgesetzten einen Orden bekommt wenn man brav war. Warum sonst sollte man ein Stück Blech so erstrebenswert finden, außer aus dem Grund aus dem er verliehen wurde: als Belohnung.
Und so ist es bei dem Knochen den ich dem völlig überfressenen Hund meiner Eltern zu werfe genauso: es ist eine Belohnung! Deshalb ist ihm der abgenagte Knochen in meiner Hand auch lieber wie der Napf voller Hundefutter.
Und wenn ich ihm einen Knochen gebe, dann liebt er mich dafür.
Und ich liebe es geliebt zu werden...
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Elterngespräche
padawan, 13:54h
Neulich hat meine Mutti mal wieder ein erstes Wort mit mir reden müßen. Sie dachte zumindest das es nötig sei.
Erst fragte sie ganz vorsichtig wie es den Michael so erginge. Ich antwortet, wie man immer antwortet wenn man nichts zusagen hat. Ich sagte "Gut".
Dann die Frage "Triffst du ihn noch?".
Ich antwortet wahrheitsgemäß das es zur Zeit etwas spährlich mit treffen sein, aber es ansich kein Grund dagegen gäbe.
Da legte meine Mom los.
Sie sagte mir das ich das auch nicht zu machen bräuchte. Das sie diesem Michael eh nicht trauen würde. Sie sogar überzeugt sein, er sein überhaupt nicht gut für mich. Ich solle mir besser andere Freund suchen. Dabei erwähnte sie meinen anderen Freund Ralf und das der doch besser und netter währe. Der währe harmlos und würde als Vorbild ausgezeichnet taugen. Während der böse Michael, dem sie alles zutrauen würde, ja mich nur auf die dunkle Seite der Macht ziehen wolle (hat sie nicht gesagt, das mit der "dunklen Seite" und so, aber gemeint. Das nennt man Literarische Freiheit oder so). Ich soll ja nicht auf den Michael hören. Denn wenn ich das täte, dann würde ich so wie der enden. Ich würde einsam und alleine in einer Wohnung hocken (in Unterhosen :-) ; anmerkung vom Schreiber), den ganzen Tag auf den Kasten (PC) starren und irgendwelchen Blödsinn im Internet machen.
Nachdem meine Mutter das gesagt hatte, überlegte ich kurz wie wenig erstrebenswert dieses Leben sein würde. Und wie nahe an der aktuellen Realität diese Vorstellung leider schon ist.
Aber nach dem ich mich bisher immer gefragt hatte, warum ich ein solches Leben überhaupt lebte, hatte ich nun, in einfachen klaren Aussagen, von meiner Mutter die Antwort erhalten: MICHAEL IST SCHULD!
Und um ihrer Ansatz (Michael ist schuld) noch etwas auszubauen, lenkte sie das Thema mit geschickt platzierten Fragen in Richtung weiterer Argumente gegen einen weiteren Kontakt mit diesem Teufel in Menschengestalt namens Michael.
Ich hätte ihr, das begriff ich jetzt, doch nicht soviel von ihm erzählen sollen!
Und obgleich ich, angesichts ihrer banalität, die meisten Vorfälle längst aus meinem Gedächnis verband hatte, wußte meine Mutter sie noch alle!
Sämtliche Vorstrafen, Vergehen und Vorfälle wurden argumentativ gegen ihn vorgebracht. Und auch wenn mein Herz mir befahl den armen, oft zu unrecht beschuldigten und verurteilten Michael, zu beschützen, so konnte ich doch gegen dieses Maschinengewehrhafte abfeuern von Argumenten gegen Michael nichts entgegen setzen.
Also ergab ich mich irgendwann den Fakten. Michael war anscheinend an allem schuld, was mir in meinem langen Leben widerfahren war.
Und während ich so überlegte, vielen mir immer mehr Vorfälle ein, an denen Michael mehr oder weniger mitgewirkt hatte!
Die Autopanne bei Heidelberg. Die Geschlechtskrankheit nach einem Puffbesuch zudem mich Michael überedete. Die Anzeige wegen Urkundenfälschung. Die Anzeige wegen verstoßes gegen das Urheberrecht. Die Sache mit dem Inkassobüro nach einer E-Mail von Michael. Und so weiter. Aus der Spitze wurde nach und nach ein ganzer Eisberg. Und obwohl, wie bei einem Eisberg auch, das meiste noch verdeckt war, überzeugte mich meine Mutter an diesem Tag von der bösartigkeit und verdorbenheit von Michael.
Nur eins hat meine Mutter vergessen: je schlechter etwas ist, je verbotener und ungesunder und schädlicher etwas ist, desto interessander ist es auch!
Das Böse ist eben reizvoll. Es zieht die Massen an. Es nährt sie. Es wärmt sie - auch wenn es sie in wirklichkeit verbrennt. Warum sonst gibt es so viele Raucher, Drogensüchtige und Sado/Maso-Typen? Weil das Gute und schöne einfach langweilig ist! Es macht mehr spaß etwas kaputt zu machen, als es auf zubauen.
Also, auch wenn meine Mutter recht hatte und Michael schlecht für mich ist und er mir nur schadet, so wähle ich trotzdem ihn.
Michael ist der größte Arsch von allen. Aber Arschlöcher waren schon immer die machtvollsten Gestalten. Chefs sind sogut wie immer Arschlöcher. Fragt Ralf!
Und wenn ich schon jemandem folgen muß, dann wenigstens dem Gott des Verderbens!
Leider hat Michael anscheinend kein interesse mehr an mir. Er sitz lieben vor seinem Root-Server und liebkost ihn, anstatt das er meine Seele vergiftet, so wie früher. Wenn ich ihm E-Mails schreibe, gibts die Adresse plötzlich nicht mehr...
Nicht mal mehr auf etwas einladen lässt er sich mehr von mir! So weit ist es schon gekommen! Also entweder er hat einen neuen Schützlich und Padawan der Dunkelheit. Oder ich habe seine Lehre nicht gut genug verstanden und habe somit seine Gunst nicht mehr verdient.
Naja, egal. Werde ich mich eben, so wie es meine Mutter mir geraten hat, an Ralf halten. Er bring mir sicher auch cooles Zeugs bei. Sowas wie hilfsbereit und fleissig zu sein. Anderen Menschen zu helfen und sich für die Firma, Verein und Vaterland aufzuopfern.
OH MEIN GOTT!!! KOTZ WÜRG!
Ich brauche definitiv mehr Freunde!
Vielleicht gehe ich heute abend mal in den Stadtpark. Da sind immer so nett Herren die es nur gut mit einem meinen und einen ganz ganz "LIEB" haben.
Und wenn ich unter den Schwuchteln auch keinen neuen Freund finde, dann wandere ich eben aus...
Erst fragte sie ganz vorsichtig wie es den Michael so erginge. Ich antwortet, wie man immer antwortet wenn man nichts zusagen hat. Ich sagte "Gut".
Dann die Frage "Triffst du ihn noch?".
Ich antwortet wahrheitsgemäß das es zur Zeit etwas spährlich mit treffen sein, aber es ansich kein Grund dagegen gäbe.
Da legte meine Mom los.
Sie sagte mir das ich das auch nicht zu machen bräuchte. Das sie diesem Michael eh nicht trauen würde. Sie sogar überzeugt sein, er sein überhaupt nicht gut für mich. Ich solle mir besser andere Freund suchen. Dabei erwähnte sie meinen anderen Freund Ralf und das der doch besser und netter währe. Der währe harmlos und würde als Vorbild ausgezeichnet taugen. Während der böse Michael, dem sie alles zutrauen würde, ja mich nur auf die dunkle Seite der Macht ziehen wolle (hat sie nicht gesagt, das mit der "dunklen Seite" und so, aber gemeint. Das nennt man Literarische Freiheit oder so). Ich soll ja nicht auf den Michael hören. Denn wenn ich das täte, dann würde ich so wie der enden. Ich würde einsam und alleine in einer Wohnung hocken (in Unterhosen :-) ; anmerkung vom Schreiber), den ganzen Tag auf den Kasten (PC) starren und irgendwelchen Blödsinn im Internet machen.
Nachdem meine Mutter das gesagt hatte, überlegte ich kurz wie wenig erstrebenswert dieses Leben sein würde. Und wie nahe an der aktuellen Realität diese Vorstellung leider schon ist.
Aber nach dem ich mich bisher immer gefragt hatte, warum ich ein solches Leben überhaupt lebte, hatte ich nun, in einfachen klaren Aussagen, von meiner Mutter die Antwort erhalten: MICHAEL IST SCHULD!
Und um ihrer Ansatz (Michael ist schuld) noch etwas auszubauen, lenkte sie das Thema mit geschickt platzierten Fragen in Richtung weiterer Argumente gegen einen weiteren Kontakt mit diesem Teufel in Menschengestalt namens Michael.
Ich hätte ihr, das begriff ich jetzt, doch nicht soviel von ihm erzählen sollen!
Und obgleich ich, angesichts ihrer banalität, die meisten Vorfälle längst aus meinem Gedächnis verband hatte, wußte meine Mutter sie noch alle!
Sämtliche Vorstrafen, Vergehen und Vorfälle wurden argumentativ gegen ihn vorgebracht. Und auch wenn mein Herz mir befahl den armen, oft zu unrecht beschuldigten und verurteilten Michael, zu beschützen, so konnte ich doch gegen dieses Maschinengewehrhafte abfeuern von Argumenten gegen Michael nichts entgegen setzen.
Also ergab ich mich irgendwann den Fakten. Michael war anscheinend an allem schuld, was mir in meinem langen Leben widerfahren war.
Und während ich so überlegte, vielen mir immer mehr Vorfälle ein, an denen Michael mehr oder weniger mitgewirkt hatte!
Die Autopanne bei Heidelberg. Die Geschlechtskrankheit nach einem Puffbesuch zudem mich Michael überedete. Die Anzeige wegen Urkundenfälschung. Die Anzeige wegen verstoßes gegen das Urheberrecht. Die Sache mit dem Inkassobüro nach einer E-Mail von Michael. Und so weiter. Aus der Spitze wurde nach und nach ein ganzer Eisberg. Und obwohl, wie bei einem Eisberg auch, das meiste noch verdeckt war, überzeugte mich meine Mutter an diesem Tag von der bösartigkeit und verdorbenheit von Michael.
Nur eins hat meine Mutter vergessen: je schlechter etwas ist, je verbotener und ungesunder und schädlicher etwas ist, desto interessander ist es auch!
Das Böse ist eben reizvoll. Es zieht die Massen an. Es nährt sie. Es wärmt sie - auch wenn es sie in wirklichkeit verbrennt. Warum sonst gibt es so viele Raucher, Drogensüchtige und Sado/Maso-Typen? Weil das Gute und schöne einfach langweilig ist! Es macht mehr spaß etwas kaputt zu machen, als es auf zubauen.
Also, auch wenn meine Mutter recht hatte und Michael schlecht für mich ist und er mir nur schadet, so wähle ich trotzdem ihn.
Michael ist der größte Arsch von allen. Aber Arschlöcher waren schon immer die machtvollsten Gestalten. Chefs sind sogut wie immer Arschlöcher. Fragt Ralf!
Und wenn ich schon jemandem folgen muß, dann wenigstens dem Gott des Verderbens!
Leider hat Michael anscheinend kein interesse mehr an mir. Er sitz lieben vor seinem Root-Server und liebkost ihn, anstatt das er meine Seele vergiftet, so wie früher. Wenn ich ihm E-Mails schreibe, gibts die Adresse plötzlich nicht mehr...
Nicht mal mehr auf etwas einladen lässt er sich mehr von mir! So weit ist es schon gekommen! Also entweder er hat einen neuen Schützlich und Padawan der Dunkelheit. Oder ich habe seine Lehre nicht gut genug verstanden und habe somit seine Gunst nicht mehr verdient.
Naja, egal. Werde ich mich eben, so wie es meine Mutter mir geraten hat, an Ralf halten. Er bring mir sicher auch cooles Zeugs bei. Sowas wie hilfsbereit und fleissig zu sein. Anderen Menschen zu helfen und sich für die Firma, Verein und Vaterland aufzuopfern.
OH MEIN GOTT!!! KOTZ WÜRG!
Ich brauche definitiv mehr Freunde!
Vielleicht gehe ich heute abend mal in den Stadtpark. Da sind immer so nett Herren die es nur gut mit einem meinen und einen ganz ganz "LIEB" haben.
Und wenn ich unter den Schwuchteln auch keinen neuen Freund finde, dann wandere ich eben aus...
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Katzen sind zum essen da.
padawan, 12:52h
Ich beherberge in meinen vier Wänden zwei süße, manchmal auch nerviege kleine Biester, namens Katzen. Die eine ist hellgrau/Weiß, ich habe sie Spooky genannt weil sie anfangs garnicht zu sehen war. Und wenn, dann nur als grau-weißer Schatten. Die Andere ist schwarz/Weiß und heißt Charlie. Charlie deswegen, weil sie einen kleinen schmalen Fleck unter der Nase hat. So wie Charlie Caplin. Natürlich hätte es vom Namen her noch eine Alternative gegeben, aber ich wollte nicht unbedingt andauernt "HITLER!" durch meine Wohnung schreien müßen. Das währe doch etwas sonderbar.
Ich habe die zwei Fellknäule von einem Bauernhof ganz in meiner nähe. Als ich sie bekam, waren sie schon ezwa 4 Monate alte - was sich im nachhinein als ein Problem heraus stellte. Die zwei waren da nämlich schon ausgewildert. Was im Genauen bedeutet, das sie Menschen ängstlich gegenüber traten und sich so gut wie nie blicken liesen. Das einfangen der zwei Raubkatzen war nicht nur schwierig, sondern verbesserten zudem die Beziehung zum Menschen nicht sonderlich.
Die ersten zwei Monate in meiner Wohnung habe ich sie so gut wie überhaupt nicht gesehen! Selbst wenn ich sie gesucht habe - und ich habe eine menge "Verstecke" in meiner Wohnung - habe ich sie so gut wie nie gefunden. Nur weil der Fressnapf immer wieder geleert wurde, wußte ich "ah, den Katzen geht es gut".
Einmal wollte ich eine Schüssel aus dem unteren Regal meines Geschirrschrankes holen und stütze mich dafür an dem Kasten unterhalb des Katzenkratzbaums ab. Das aufsetzen meiner Hand auf den Kasten muß von drinne furchbar laut und erschreckend gewesen sein, weil plötzlich ein schwarz/Weißes Fellknäul daraus hervor springt und mich sogleich anfaucht. Katzenbuckel, weite hassererfüllte Augen, den Mund auf 90° aufgerissen und ein markerschütterndes gefauche. Das ganze Programm.
Wir sind anscheinen beide dabei erschrocken...
Kurz danach war er wieder für 7 Tage nicht mehr gesehen...
Doch irgendwann haben sie kapiert das ich der Typ bin, der immer das leckere Zeugs in die Blechschale tut. Und anscheinend tue ich das absichtlich. Und ich tue das damit die zwei was zum essen haben.
Woche um Woche werden die zwei Angsthasen zutraulicher. Sie trauen sich schon heraus, obwohl ich noch im Raum bin. Dann kommen sie sogar bis auf 5 Meter an mich heran! Wie mutig.
Und nach langer langer Gedultsphase meinerseits, frisst zumindest die eine sogar aus meiner Hand! Naja, sie reist mir das Stück Wurst aus den Fingern und rennt dann zwei Meter weg, um es erst dann zu verschlingen.
Doch unsere Beziehung verbessert sich Tag für Tag. Ich tue ihnen ja nichts und gebe ihnen sogar was gutes zu Essen.
Doch es half nichts, es gab da etwas das erledigt werden mußte...
Die zwei müßen kastriert werden. Und sie müßen untersucht und geimpft werden. Und dazu mußte ich sie einfangen. Das Einfangen war eine Qual. Für alle beteiligten! Die Katzen haben beide in dem katzenkorb gejammert, als würden sie darin verrecken. Während ich davor saß und mir meine Wunden mit sämmtlichen Verbandsmaterialien verband und versuchte die Blutungen zu stillen...
Das ganze mußte ich drei Mal machen! Aber das dritte Mal war dann auch nicht mehr so schlimm. Da waren es nur noch zwei Bisswunden und ein großer Kratzer. Zu dem Zeitpunkt hatten sie kapiert sie die Prozedur nicht umbrachte.
Heute sind die zwei Rabauken in einem Statium der ihnen erlaubt je nach Laune mal extrem Zutraulich zu sein oder äußerst Ängstlich.
Morgends begrüßt mich Spooky mit einem ausgibigen Bein-entlang-streifen und Schwanz (den hinteren) in die Höhe strecken. Aber zwei Minuten später erschrickt er, weil ich mich kurz am Hinterkopf kratze...
Charlie ist eigendlich immer vorsichtig. Aber es gibt Zeiten, da scheint er einfach zu faul zu sein um weg zurennen. Dann bleibt er einfach müde liegen.während ich auf ihn zu schleiche und ihn behutsam steichle. Und das es ihm gefällt, das sagt mir dann sein schnurren.
Anfangs dachte ich, es sei ein Fehler gewesen, wilde Bauernhof-Katzen zu nehmen. Aber heute sind mir die zwei schon so sehr an mein kleines Menschenherz gewachsen, das ich es anderst garnicht mehr haben wollte.
Ich habe die zwei Fellknäule von einem Bauernhof ganz in meiner nähe. Als ich sie bekam, waren sie schon ezwa 4 Monate alte - was sich im nachhinein als ein Problem heraus stellte. Die zwei waren da nämlich schon ausgewildert. Was im Genauen bedeutet, das sie Menschen ängstlich gegenüber traten und sich so gut wie nie blicken liesen. Das einfangen der zwei Raubkatzen war nicht nur schwierig, sondern verbesserten zudem die Beziehung zum Menschen nicht sonderlich.
Die ersten zwei Monate in meiner Wohnung habe ich sie so gut wie überhaupt nicht gesehen! Selbst wenn ich sie gesucht habe - und ich habe eine menge "Verstecke" in meiner Wohnung - habe ich sie so gut wie nie gefunden. Nur weil der Fressnapf immer wieder geleert wurde, wußte ich "ah, den Katzen geht es gut".
Einmal wollte ich eine Schüssel aus dem unteren Regal meines Geschirrschrankes holen und stütze mich dafür an dem Kasten unterhalb des Katzenkratzbaums ab. Das aufsetzen meiner Hand auf den Kasten muß von drinne furchbar laut und erschreckend gewesen sein, weil plötzlich ein schwarz/Weißes Fellknäul daraus hervor springt und mich sogleich anfaucht. Katzenbuckel, weite hassererfüllte Augen, den Mund auf 90° aufgerissen und ein markerschütterndes gefauche. Das ganze Programm.
Wir sind anscheinen beide dabei erschrocken...
Kurz danach war er wieder für 7 Tage nicht mehr gesehen...
Doch irgendwann haben sie kapiert das ich der Typ bin, der immer das leckere Zeugs in die Blechschale tut. Und anscheinend tue ich das absichtlich. Und ich tue das damit die zwei was zum essen haben.
Woche um Woche werden die zwei Angsthasen zutraulicher. Sie trauen sich schon heraus, obwohl ich noch im Raum bin. Dann kommen sie sogar bis auf 5 Meter an mich heran! Wie mutig.
Und nach langer langer Gedultsphase meinerseits, frisst zumindest die eine sogar aus meiner Hand! Naja, sie reist mir das Stück Wurst aus den Fingern und rennt dann zwei Meter weg, um es erst dann zu verschlingen.
Doch unsere Beziehung verbessert sich Tag für Tag. Ich tue ihnen ja nichts und gebe ihnen sogar was gutes zu Essen.
Doch es half nichts, es gab da etwas das erledigt werden mußte...
Die zwei müßen kastriert werden. Und sie müßen untersucht und geimpft werden. Und dazu mußte ich sie einfangen. Das Einfangen war eine Qual. Für alle beteiligten! Die Katzen haben beide in dem katzenkorb gejammert, als würden sie darin verrecken. Während ich davor saß und mir meine Wunden mit sämmtlichen Verbandsmaterialien verband und versuchte die Blutungen zu stillen...
Das ganze mußte ich drei Mal machen! Aber das dritte Mal war dann auch nicht mehr so schlimm. Da waren es nur noch zwei Bisswunden und ein großer Kratzer. Zu dem Zeitpunkt hatten sie kapiert sie die Prozedur nicht umbrachte.
Heute sind die zwei Rabauken in einem Statium der ihnen erlaubt je nach Laune mal extrem Zutraulich zu sein oder äußerst Ängstlich.
Morgends begrüßt mich Spooky mit einem ausgibigen Bein-entlang-streifen und Schwanz (den hinteren) in die Höhe strecken. Aber zwei Minuten später erschrickt er, weil ich mich kurz am Hinterkopf kratze...
Charlie ist eigendlich immer vorsichtig. Aber es gibt Zeiten, da scheint er einfach zu faul zu sein um weg zurennen. Dann bleibt er einfach müde liegen.während ich auf ihn zu schleiche und ihn behutsam steichle. Und das es ihm gefällt, das sagt mir dann sein schnurren.
Anfangs dachte ich, es sei ein Fehler gewesen, wilde Bauernhof-Katzen zu nehmen. Aber heute sind mir die zwei schon so sehr an mein kleines Menschenherz gewachsen, das ich es anderst garnicht mehr haben wollte.
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Montag, 2. April 2007
Hoohead sucht eine Frau!
padawan, 15:31h
Am Wochenende habe ich mit dem Hoo telefoniert. Sagt, er sei ganz glücklich mit seinem Leben, so wie es jetzt ist. Als Singel und so.
Und das kann ja jeder sagen. Aber nicht jeder muß das glauben!
Deshalb habe ich heute mal nach was brauchbares für den lieben Hoohead gegoogled.
Zwar habe ich keine NICHTVERVIGE pflegeleichte Hacker-Schlampe für ihn gefunden. Wohl aber was anderes: EIN ANZEIGE VON IHM!
http://www.othersingles.com/UserProfile.cfm?os_user_id=70284
Sieht auf dem Foto zwar nicht ganz so aus wie sonst, aber mit ein wenig die Haare nach hinten kämmen und den Bart wachsen lassen und färben, kommt das schon hin. Mehr oder weniger. Fotos verfälschen sowieso immer die Realität ein wenig. Obwohl es in diesem Fall keinen Unterschied macht. Er sieht in Echt auch nicht besser aus.
Könnte natürlich auch ein altes Foto sein. Eins aus seiner Kindheit. Oder vielleicht doch eher nicht...
Und auch wenn er mit seinem Wohnort extrem geschwindelt hat (Everett, Washington), so hoffe ich doch das er durch die Anzeige auch eine nette Dame findet die ihn mal so richtig kräftig "durchnudel".
Das braucht der. Das treibt ihm die Flausen aus der Rübe!
Und das kann ja jeder sagen. Aber nicht jeder muß das glauben!
Deshalb habe ich heute mal nach was brauchbares für den lieben Hoohead gegoogled.
Zwar habe ich keine NICHTVERVIGE pflegeleichte Hacker-Schlampe für ihn gefunden. Wohl aber was anderes: EIN ANZEIGE VON IHM!
http://www.othersingles.com/UserProfile.cfm?os_user_id=70284
Sieht auf dem Foto zwar nicht ganz so aus wie sonst, aber mit ein wenig die Haare nach hinten kämmen und den Bart wachsen lassen und färben, kommt das schon hin. Mehr oder weniger. Fotos verfälschen sowieso immer die Realität ein wenig. Obwohl es in diesem Fall keinen Unterschied macht. Er sieht in Echt auch nicht besser aus.
Könnte natürlich auch ein altes Foto sein. Eins aus seiner Kindheit. Oder vielleicht doch eher nicht...
Und auch wenn er mit seinem Wohnort extrem geschwindelt hat (Everett, Washington), so hoffe ich doch das er durch die Anzeige auch eine nette Dame findet die ihn mal so richtig kräftig "durchnudel".
Das braucht der. Das treibt ihm die Flausen aus der Rübe!
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Freitag, 30. März 2007
Willst du auch was?
padawan, 10:56h
Also wirklich diese Scheiße geht mir langsam echt auf die Ei...
Ihr merkt schon ich bin einwenig schlecht gelaut zur Zeit. Muß am Wetter liegen.
Aber trotzdem gibt es immer wieder viele viele Kleinigkeiten die mich bei Laune und am Leben erhalten.
Wie zum Beispiel gestern...
Ich sitze mal wieder in dieser (verkackten, verschissenen, dreckslamarschigen...) S-Bahn und zuckele nach Hause. Mir gegenüber sitz ein Mädchen. Sie ist mag vielleicht 6 oder 7 Jahre alt sein. Neben ihr sitz ihr Bruder. Er ist 7 oder 8 Jahre alt. Hinter der Trennwand, hinter den beiden, stehen der Großvater und die Mami.
Alle zusammen gehen mir tierisch auf den Senkel. Obwohl sie eigendlich nichts wirklich gravierendes falsch machen. Aber die Kinder sind mir zu unruhig. Die Mami zu führsorglich und zu aufgekratzt. Und der Opi ist mir eindeutig zu fröhlich. Grinst wie ein bekiffter Staubsaugervertreter.
Immer wieder muß ich mich den Blicken der beiden kleinen Nervzwerge entziehen, die mich anscheinen äußerst interesant finden. Ich finde das nur nervig.
Irgendwann, nach der dritten oder vierten Station an dennen das Pack immernoch nicht die S-Bahn verlassen hat, beschliesse ich in die Offensive zu gehen. Mir fällt ein, das sich etwas "Besonderes" in meinem Rucksack befindet. Also greif ich nach ihm und setzt ihn mir auf den Schoß. Dann schaue ich erwartungsvoll abwechselnd den Rucksack und die beiden Kinder vor mir an während ich ihn langsam öffne...
Die Kinder sind mittlerweile sehr gespannt was ich wohl in diesem Rucksack haben mag. Natürlich versuchen sie die Neugier mir nicht zu zeigen. Aber Kinder sind ja im verstecken ihrer Gefühle noch nicht so versiert. Also habe ich mit meinem Handeln ihrer voll Außmerksamkeit erlangt.
Der Sack ist offen und ich wühle in ihm herum so als würde ich etwas suchen. Aber natürlich habe ich es schon lange gefunden und halte es bereits in Händen. Dann, mit einem ruck, reiße ich den Arm aus dem Rucksack, was die beiden Kinder zusammen zucken lässt. Genau so wie ich es beabsichtigt habe.
In meiner rechten Hand halte ich nun den Fund aus dem Rucksack, den ich glorreich vor mir in die Höhe halte. Einen Schokoriegel!
Nach kurzem Innehalten um die Situation zu geniesen - die zwei Kinder bestaunen meinen Schokoriegel als währe es der heilige Gral - verstaue ich schnell meinen Rucksack, um mich dann an das öffnen des Schokoriegels zu machen. Aber natürlich lasse ich mir dabei extra viel Zeit. Das muß man ja geniesen. Damit meine ich nicht das öffnen der Verpackung, sondern viel mehr die faszierten Blicke der Kids.
Dann kommt das beste. Ich führe ihn zum Mund. Und während die zwei wie paralysiert auf den Riegel starren, beiße ich von ihm ab. Aber ein normales abbeissen käme nach meiner bisherigen Show nicht mehr in frage. Also lasse ich meine Zähne langsam in den Riegel gleiten - jeden Millimeter des köstlichen Schokofleisches geniesend. Dann, kurz bevor sie sich in der Mitte treffen, reiße ich mit einem gewaltigen plötzlichen ruck das stück vom rest des Riegels ab. Genauso wie in der Lion-Werbung - die mit dem Löwen. Wieder erschrecken die zwei Kinder vor mir.
Erst kaue ich ganz normal, während ich mir ein siegreiches lächeln nicht verkneifen kann.
Da ich immernoch die ungeteilte aufmerksamkeit der zwei Bälger habe, treibe ich mein Spielchen noch etwas weiter.
Ich schliesse genüsslich die Augen und beginne hörbar zu seufzen. Als ich meine Augen wieder öffne starren mich zwei blaue kindliche Augenpaare unverholen gierig an.
Na gut, wenn ihr es so haben wollt, dann wollen wir doch mal sehen was uns noch so alles einfällt, denke ich mir.
Also lasse ich beim nächsten Biss etwas "Schokosoße" rechts aus dem Mundwinkel fliesen. Das ist garnicht so einfach wenn man das nicht gewöhnt ist! Und so etwas mache ich auch normalerweise nie. Aber was tut man nicht alles für eine gute Show.
Die Schokosoße fliesst also langsam das Kinn runder. Und was eigendlich winderlich ist, zumindest für uns zivilisierte Erwachsene, wirkt auf Kinder wie ein Gütesiegel. Ich sehe förmlich wie ihnen das Wasser im Munde zusammen läuft.
Dann wische ich mit dem Daumen den Speichel/Schoko-Brei weg und lutsche danach an ihm, als währe es die Brustwarze einer wirkliche attraktiven Frau. Machte mich auch irgendwie Geil, der gedanke...
Die Kinder waren auch geil. Allerdings nicht auf etwas sexuelles, sondern eher auf sowas banales wie ein Schokoriegel für 0,80€.
Leider war die Show dann auch viel zu schnell wieder zu ende. So ein Schokoriegel ist eben nie lang genug. Und so wie der Schokoriegel in meinem Magen verschwunden war, so war auch die Aufmerksamkeit der zwei Pimpfe wieder verschwunden.
Dachte ich...
Den kurz danach standen beide bei Mama und bettelten sie um etwas Süßes an.
Ach wie erfrischend! Ist das Leben nicht schön? Warum gleich war ich davor noch so deprimiert und schlecht gelaunt?
Keine Ahnung! Scheiß drauf!
Und die Moral von der Geschichte ist: Habe immer einen Schokoriegel dabei wenn du in der S-Bahn sitzt.
Ihr merkt schon ich bin einwenig schlecht gelaut zur Zeit. Muß am Wetter liegen.
Aber trotzdem gibt es immer wieder viele viele Kleinigkeiten die mich bei Laune und am Leben erhalten.
Wie zum Beispiel gestern...
Ich sitze mal wieder in dieser (verkackten, verschissenen, dreckslamarschigen...) S-Bahn und zuckele nach Hause. Mir gegenüber sitz ein Mädchen. Sie ist mag vielleicht 6 oder 7 Jahre alt sein. Neben ihr sitz ihr Bruder. Er ist 7 oder 8 Jahre alt. Hinter der Trennwand, hinter den beiden, stehen der Großvater und die Mami.
Alle zusammen gehen mir tierisch auf den Senkel. Obwohl sie eigendlich nichts wirklich gravierendes falsch machen. Aber die Kinder sind mir zu unruhig. Die Mami zu führsorglich und zu aufgekratzt. Und der Opi ist mir eindeutig zu fröhlich. Grinst wie ein bekiffter Staubsaugervertreter.
Immer wieder muß ich mich den Blicken der beiden kleinen Nervzwerge entziehen, die mich anscheinen äußerst interesant finden. Ich finde das nur nervig.
Irgendwann, nach der dritten oder vierten Station an dennen das Pack immernoch nicht die S-Bahn verlassen hat, beschliesse ich in die Offensive zu gehen. Mir fällt ein, das sich etwas "Besonderes" in meinem Rucksack befindet. Also greif ich nach ihm und setzt ihn mir auf den Schoß. Dann schaue ich erwartungsvoll abwechselnd den Rucksack und die beiden Kinder vor mir an während ich ihn langsam öffne...
Die Kinder sind mittlerweile sehr gespannt was ich wohl in diesem Rucksack haben mag. Natürlich versuchen sie die Neugier mir nicht zu zeigen. Aber Kinder sind ja im verstecken ihrer Gefühle noch nicht so versiert. Also habe ich mit meinem Handeln ihrer voll Außmerksamkeit erlangt.
Der Sack ist offen und ich wühle in ihm herum so als würde ich etwas suchen. Aber natürlich habe ich es schon lange gefunden und halte es bereits in Händen. Dann, mit einem ruck, reiße ich den Arm aus dem Rucksack, was die beiden Kinder zusammen zucken lässt. Genau so wie ich es beabsichtigt habe.
In meiner rechten Hand halte ich nun den Fund aus dem Rucksack, den ich glorreich vor mir in die Höhe halte. Einen Schokoriegel!
Nach kurzem Innehalten um die Situation zu geniesen - die zwei Kinder bestaunen meinen Schokoriegel als währe es der heilige Gral - verstaue ich schnell meinen Rucksack, um mich dann an das öffnen des Schokoriegels zu machen. Aber natürlich lasse ich mir dabei extra viel Zeit. Das muß man ja geniesen. Damit meine ich nicht das öffnen der Verpackung, sondern viel mehr die faszierten Blicke der Kids.
Dann kommt das beste. Ich führe ihn zum Mund. Und während die zwei wie paralysiert auf den Riegel starren, beiße ich von ihm ab. Aber ein normales abbeissen käme nach meiner bisherigen Show nicht mehr in frage. Also lasse ich meine Zähne langsam in den Riegel gleiten - jeden Millimeter des köstlichen Schokofleisches geniesend. Dann, kurz bevor sie sich in der Mitte treffen, reiße ich mit einem gewaltigen plötzlichen ruck das stück vom rest des Riegels ab. Genauso wie in der Lion-Werbung - die mit dem Löwen. Wieder erschrecken die zwei Kinder vor mir.
Erst kaue ich ganz normal, während ich mir ein siegreiches lächeln nicht verkneifen kann.
Da ich immernoch die ungeteilte aufmerksamkeit der zwei Bälger habe, treibe ich mein Spielchen noch etwas weiter.
Ich schliesse genüsslich die Augen und beginne hörbar zu seufzen. Als ich meine Augen wieder öffne starren mich zwei blaue kindliche Augenpaare unverholen gierig an.
Na gut, wenn ihr es so haben wollt, dann wollen wir doch mal sehen was uns noch so alles einfällt, denke ich mir.
Also lasse ich beim nächsten Biss etwas "Schokosoße" rechts aus dem Mundwinkel fliesen. Das ist garnicht so einfach wenn man das nicht gewöhnt ist! Und so etwas mache ich auch normalerweise nie. Aber was tut man nicht alles für eine gute Show.
Die Schokosoße fliesst also langsam das Kinn runder. Und was eigendlich winderlich ist, zumindest für uns zivilisierte Erwachsene, wirkt auf Kinder wie ein Gütesiegel. Ich sehe förmlich wie ihnen das Wasser im Munde zusammen läuft.
Dann wische ich mit dem Daumen den Speichel/Schoko-Brei weg und lutsche danach an ihm, als währe es die Brustwarze einer wirkliche attraktiven Frau. Machte mich auch irgendwie Geil, der gedanke...
Die Kinder waren auch geil. Allerdings nicht auf etwas sexuelles, sondern eher auf sowas banales wie ein Schokoriegel für 0,80€.
Leider war die Show dann auch viel zu schnell wieder zu ende. So ein Schokoriegel ist eben nie lang genug. Und so wie der Schokoriegel in meinem Magen verschwunden war, so war auch die Aufmerksamkeit der zwei Pimpfe wieder verschwunden.
Dachte ich...
Den kurz danach standen beide bei Mama und bettelten sie um etwas Süßes an.
Ach wie erfrischend! Ist das Leben nicht schön? Warum gleich war ich davor noch so deprimiert und schlecht gelaunt?
Keine Ahnung! Scheiß drauf!
Und die Moral von der Geschichte ist: Habe immer einen Schokoriegel dabei wenn du in der S-Bahn sitzt.
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